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Alexander Zverev scheitert in Shanghai an "Angstgegner"


Gegen seinen "Angstgegner"
Angeschlagener Zverev scheidet erneut früh aus

Von t-online, flv

Aktualisiert am 06.10.2025Lesedauer: 2 Min.
China Tennis Shanghai MastersVergrößern des Bildes
Nächste Enttäuschung: Alexander Zverev hadert bei seiner Drittrunden-Niederlage in Shanghai gegen Arthur Rinderknech. (Quelle: Andy Wong)
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Auch ein gewonnener erster Satz reicht der deutschen Nummer eins nicht zum Einzug ins Achtelfinale. Dabei standen Zverevs Chancen auf einen Turniersieg so gut wie selten in diesem Jahr.

Alexander Zverev hat beim Masters-Turnier in Shanghai einen erneuten Rückschlag einstecken müssen. Der 28-Jährige unterlag dem Franzosen Arthur Rinderknech trotz gewonnenem Auftaktsatz mit 6:4, 3:6, 2:6 und schied damit bereits in der dritten Runde aus. Nach 2:14 Stunden stand die Niederlage des Hamburgers fest.

Zverev startete zwar souverän in die Partie, konnte das Niveau bei schwülheißen Bedingungen in der chinesischen Metropole jedoch nicht halten. Bei Temperaturen von über 30 Grad dominierte er nur den ersten Satz, danach wurde sein Spiel zunehmend fehleranfällig. Rinderknech, als Nummer 54 in der Weltrangliste deutlich hinter Zverev platziert, nutzte die Schwächephase konsequent – und wurde mit spektakulären Punkten vom Publikum gefeiert.

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Zverev wirkte körperlich angeschlagen. Bei seinem mühsamen Zweitrundensieg über den Qualifikanten Valentin Royer hatte er über Schmerzen am rechten großen Zeh geklagt - zudem macht ihm der Rücken seit Wochen zu Probleme.

Mit zunehmender Spieldauer nahm die Kontrolle des Deutschen ab, während Rinderknech selbstbewusst agierte und schließlich verdient gewann. Zverev schleppte sich anschließend zum Netz, gratulierte seinem starken Gegner fair und flüchtete schnell in die Katakomben.

Zverev konsterniert: "Spiele einfach rundum schreckliches Tennis"

Später sagte er emotional, das Match sei in letzter Zeit "leider nichts Ungewöhnliches" für ihn gewesen. "Ich habe einfach kein Selbstvertrauen, keinen Glauben an meine Schläge. Mein Jahr war schrecklich, ich spiele einfach rundum schreckliches Tennis."

Für Zverev ist es nicht die erste Niederlage gegen den Franzosen in diesem Jahr. Bereits in Wimbledon war er in Runde eins am inzwischen 30-Jährigen gescheitert. Danach hatte Zverev offen über mentale Probleme gesprochen und sich eine Auszeit genommen. Mit zwei Halbfinal-Teilnahmen in Toronto und Cincinnati meldete er sich zurück, doch bei den US Open (3. Runde) und zuletzt in Peking (Viertelfinale) war wieder früh Schluss für die Nummer drei der Welt.

In Shanghai war die Auslosung für Zverev eigentlich vielversprechend. Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz hatte auf einen Start verzichtet. Als dann am Sonntag auch noch der an Nummer zwei gesetzte Titelverteidiger Jannik Sinner verletzungsbedingt aufgeben musste, standen Zverevs Chancen, ganz weit zu kommen, so gut wie selten in dieser Saison. Doch die große Gelegenheit, sich den zweiten Titel des Jahres zu sichern, ließ er ungenutzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und SID
  • atp.com: Spielerprofil von Alexander Zverev und Arthur Rinderknech
Transparenzhinweis

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