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Nach schwerem Unfall in der Formel 3: Sophia Flörsch meldet sich zurück


Nach elfstündiger OP
Schwerer Unfall: Sophia Flörsch meldet sich zurück

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 20.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Heftiger Zusammenprall: Der Wagen von Sophia Flörsch (o.) über den Boliden des Japaners Sho Tsuboi.Vergrößern des BildesHeftiger Zusammenprall: Der Wagen von Sophia Flörsch (o.) über den Boliden des Japaners Sho Tsuboi. (Quelle: Tony Wong/Apple Daily/dpa-bilder)
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Sophia Flörsch brach sich bei ihrem schweren Unfall den siebten Halswirbel. Nach elfstündiger OP äußerte sich die Nachwuchs-Rennfahrerin erstmals via Facebook.

Nach ihrem Horror-Unfall beim Weltfinale der Formel 3 in Macao ist Nachwuchs-Rennfahrerin Sophia Flörsch rund elf Stunden operiert worden. Der Eingriff sei positiv verlaufen, teilte ihr Vater Alexander Flörsch der Deutschen Presse-Agentur nach Rücksprache mit dem Chefarzt des Krankenhauses Conde S. Januário Hospital mit.

Flörsch selbst meldete sich auf ihrem Facebook-Profil: "Ich hoffe von nun an wird es besser. Ich muss noch ein paar Tage in Macau bleiben, bis ich abstransportiert werden kann. Ich möchte jedem meiner Fans für die Genesungswünsche danken, die ich gerade lese. Das motiviert mich und gibt mir Mut." Gleichzeitig denkt sie auch an die anderen Verletzten. "Meine Gedanken sind auch bei all denen, die in den Unfall verwickelt waren. Ich hoffe, dass jeder gesund ist."

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Flörsch wird auf Intensivstation überwacht

Die 17 Jahre alte Münchnerin hatte sich am Sonntag bei einem furchtbaren Crash den siebten Halswirbel gebrochen. Seine Tochter werde nun auf der Intensivstation überwacht und solle dort auch über Nacht bleiben, sagte ihr Vater weiter, der an ihrer Seite war.

Von 9.30 Uhr Ortszeit (2.30 Uhr deutsche Zeit) an wurde Flörsch operiert. Erst etwa elf Stunden später beendeten die Mediziner ihre Arbeit. Der Eingriff habe deshalb so lange gedauert, weil die Ärzte wegen der Nervenbahnen vorsichtig vorgehen mussten, hatte ihr Vater gesagt. Das Rückenmark seiner Tochter sei nicht beschädigt. Zudem habe es vor dem Eingriff zu keinem Zeitpunkt Lähmungserscheinungen gegeben.

FIA untersucht Unfall

Flörsch war am Sonntag auf dem gefährlich engen Stadtkurs von Macao beim Weltfinale der Formel 3 schwer verunglückt. Die Teenagerin verlor auf der Geraden vor der Lisboa-Kurve die Kontrolle über ihren Rennwagen vom niederländischen Van-Amersfoort-Team, nachdem sie zuvor mit einem Konkurrenten kollidiert war. Ihr Auto hob dann mit mehr als 250 Stundenkilometern ab und krachte ungebremst durch die Fangzäune in mehreren Metern Höhe gegen Schutzplanken.

Insgesamt wurden weitere vier Personen in den Crash verwickelt. Der Internationale Automobilverband FIA leitete daraufhin Untersuchungen des Unfalls ein. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

Die westlich von Hongkong gelegene chinesische Sonderverwaltungszone bietet die Kulisse für einen gefährlichen Kurs. Bereits seit 1954 findet jedes Jahr der Grand Prix von Macao statt. Dabei werden Rennen für Formel-Rennwagen, Touren- und GT-Sportwagen sowie Motorräder veranstaltet.

"Keine Diskussion über die Strecke"

Die Piste ist mit 6,12 Kilometern für einen Stadtkurs recht lang. Die Streckenbreite variiert zwischen sieben und 14 Metern. Die geringe Breite und die teilweise nicht einsehbaren Kurven führen in dieser Form oft zu für Macao üblichen Unfällen: Denn ein von der Strecke abgekommenes Fahrzeug wird von den Reifenstapeln, Betonmauern oder Leitplanken förmlich auf die Strecke zurückgeschleudert, blockiert diese und löst fast unweigerlich eine Massenkollision aus.


"Es gibt keine Diskussion über die Strecke, die vom Automobil-Weltverband FIA für Formel-Rennwagen, Touren- und GT-Sportwagen sowie Motorräder abgenommen ist", teilte der chinesische Veranstalter auf dpa-Anfrage mit. Auch im nächsten Jahr würde wieder am gleichen Wochenende gefahren werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur sid
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