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Miriam Welte: Bahnrad-Olympiasiegerin von 2012 beendet ihre Karriere


Gold in London 2012
Bahnrad-Olympiasiegerin beendet ihre Karriere

Von sid
Aktualisiert am 23.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Miriam Welte (l.) und Kristina Vogel holten bei den Olympischen Spielen 2012 in London Gold.Vergrößern des BildesMiriam Welte (l.) und Kristina Vogel holten bei den Olympischen Spielen 2012 in London Gold. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)
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Bei den Olympischen Spielen 2012 in London feierte

Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte (32) hat knapp ein Jahr vor den Sommerspielen 2020 in Tokio überraschend ihr sofortiges Karriereende verkündet. "Die letzte Bereitschaft, komplett an die absoluten Grenzen ranzugehen, die ist einfach nicht mehr da", sagte Welte der "Rheinpfalz". Sie habe dies während der letzten Trainingsmaßnahmen gespürt. Eigentlich war erwartet worden, dass die frühere Teamsprintpartnerin von Kristina Vogel erst nach Olympia 2020 aufhört.

Welte holte etliche Medaillen an der Seite von Kristina Vogel

Welte traf die Entscheidung nach 13 sehr erfolgreichen Jahren im Hochleistungssport. Neben dem Olympia-Gold vor sieben Jahren in London und Olympia-Bronze 2016 in Rio de Janeiro errang die Bahnsprintspezialistin aus Kaiserslautern sechs Weltmeistertitel und zahlreiche weitere internationale Medaillen, eine Reihe davon an der Seite der seit einem Trainingsunfall im Sommer 2018 querschnittsgelähmten Vogel.

Die Zeit mit Vogel sei "etwas sehr Besonderes gewesen, auch wenn wir Phasen hatten, in denen wir kämpften, auch miteinander", erzählte Welte. Das Erfolgsduo, nach dem Triumph in London als die Golden Girls bezeichnet, prägte eine Ära im deutschen Bahnradsport. "Wir haben uns zusammen den Arsch aufgerissen und alles getan, um am Ende auf dem Podium zu stehen. Wir waren zu einem Team zusammengeschweißt."


Welte verzichtet durch ihren Entschluss auch auf die Bahnrad-Heim-WM im nächsten Jahr in Berlin. "Ich habe immer gesagt, ich möchte den Zeitpunkt selbst entscheiden, nicht dass jemand für mich entscheidet." Eine Rolle spielte auch, dass nicht zweifelsfrei klar gewesen wäre, ob Welte einen Startplatz in Tokio erhält. "Mich ein Jahr zu quälen, um am Ende nur als Tourist oder gar nicht dabei zu sein, das kommt für mich nicht infrage", sagte sie.

Die Pfälzerin wird künftig wohl als Polizei-Oberkommissarin arbeiten, "wie und wo, darüber ist noch nicht gesprochen worden", sagte Welte. "Miriam war über Jahre eine unserer erfolgreichsten Athletinnen. Sie hat viel für den deutschen Radsport getan und wird sehr fehlen", sagte Patrick Moster, Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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