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Olympia 2021: Gold-Favorit Johannes Vetter patzt! Speerwurf-Debakel in Tokio


Olympia 2021
Speerwurf-Debakel: Gold-Favorit Vetter scheidet vorzeitig aus

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 07.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Johannes Vetter: Der deutsche kam in Tokio im Speerwerfen nicht über Platz neun hinaus.Vergrößern des BildesJohannes Vetter: Der deutsche kam in Tokio im Speerwerfen nicht über Platz neun hinaus. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Ganz bitterer Tag für Johannes Vetter: Der Speerwerfer hat überraschend eine Medaille verpasst. Der Topfavorit haderte mit der Anlaufbahn. Ein anderer Deutscher kam damit besser zurecht.

Topfavorit Johannes Vetter hat bei den Olympischen Spielen eine Medaille im Speerwurf sensationell klar verpasst. Der deutsche Rekordhalter aus Offenburg musste sich im Finale von Tokio mit 82,52 m und Rang neun begnügen. Damit war die klare Nummer eins der Welt bereits beim Endkampf der besten Acht nur Zuschauer.

Es gewann der Inder Neeraj Chopra (87,58) vor den Tschechen Jakub Vadlejch (86,67) und Vitezslav Vesely (85,44). Julian Weber aus Mainz wurde Vierter.

Die frühere Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll reagierte enttäuscht auf Vetters Scheitern. "Das ist wirklich ein Drama, eine Katastrophe", sagte die 39-Jährige am Samstag beim Public Viewing im ZDF-Interview. Sie ist die Ehefrau von Vetters Trainer Boris Obergföll. "Ich bin tief traurig für Johannes, für Boris, für die Fans in Offenburg, für den Verein", sagte sie unter Tränen.

Probleme mit dem Anlauf

Vetter hatte in Tokio sichtlich Probleme mit dem Anlauf, rutschte beim Abwurf weg. Dabei hatten die Organisatoren die Mondo-Anlaufbahn mit Hunderten Eispacks vor dem Wettkampfbeginn extra versucht herunterzukühlen, um einen festen Stand beim Abwurf zu ermöglichen.

"Die Leute haben probiert, die Anlage mit Eis herunterzukühlen. Die Anlage kann man nach dem Wettkampf in die Tonne kloppen. Es ist gefährlich, es ist nicht gesund", kritisierte Vetter im ZDF. "Manche kommen auf allen Belägen klar, andere rutschen weg. Das ist bitter, aber was soll ich jetzt machen?"

Im Vorfeld der Spiele hatte sich Vetter, der empfindlich auf den Anlaufbelag reagiert, noch gefreut, dass im Olympiastadion eine Mondo-Bahn verlegt wurde. Die anderen kamen mit den Bedingungen aber besser zurecht. Schon in der Qualifikation war Vetter unter seinen Möglichkeiten geblieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID und dpa
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