Jens Voigt (Foto: imago)
Nach seinem schweren Sturz ist Jens Voigt weiter auf dem Weg der Besserung. „Ich fühle mich okay. Die Schmerzen der letzten Tage sind fast weg“, sagte der Berliner in einem Interview mit „sport.ard.de“. Er verzichte inzwischen auf Schmerzmittel, bekomme aber weiter Antibiotika, "damit sich nichts entzündet“, so der 37-Jährige.
Voigt hatte sich bei seinem Unfall auf der 16. Etappe einen Jochbeinbruch sowie einen schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Er liegt derzeit noch in der Universitätsklinik in Grenoble, will aber so schnell wie möglich zurück zu seiner Familie nach Berlin. „Zurzeit sieht es so aus, als ob ich am Sonntag in Begleitung eines Arztes die Heimreise antreten kann. Aber ob ich in Berlin nach Hause darf oder noch mal zur Beobachtung ins Krankenhaus muss, ist noch nicht klar“.
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Blutgerinnsel ein Problem
Der Jochbeinbruch sei nicht das Hauptproblem, sondern ein durch den Aufprall entstandenes Blutgerinnsel im Kopf. „Ich spüre davon nichts, die Ärzte nehmen das aber sehr ernst“, sagte der nimmermüde Ausreißerkönig, der die Tour derzeit nicht wirklich vermisst. „Zurzeit geht es mir einfach nicht so gut, als dass ich sage: es fehlt mir. Dass ich tausendmal lieber mit schweren Beinen am Start, als mit schwerem Kopf im Bett wäre, ist ja wohl klar."
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