Hallo liebe Radsport-Fans,
Königsetappe in den Pyrenäen - der Tag hat dieser Formulierung alle Ehre gemacht. Es war verdammt hart. Die Hitze und das ständiges Auf und Ab zermürbt einen ganz schön. Und von Beginn an ging die Post ab, auch ich habe zweimal versucht, in eine Ausreißergruppe zu springen - leider erfolglos. Dann habe ich mich darauf konzentriert, für Peter (Velits) zu fahren. Er liegt als 16. im Gesamtklassement noch gut im Rennen.
Als die Arbeit getan war, bin ich meinen Rhythmus den Schlussanstieg rauf. Ob ich jetzt fünf, zehn oder wie heute 17:03 Minuten verliere, ist völlig egal. Für mich ist das Gesamtklassement gelaufen. Der Traum von einem Top-Ten-Platz ist sowieso geplatzt.
Konzentration auf Fluchtgruppe und Zeitfahren
Ich muss mir jetzt neue Ziele stecken. Ich werde in den Alpen immer wieder versuchen, in eine Fluchtgruppe zu kommen. Und dann habe ich natürlich das Zeitfahren am vorletzten Tag im Blick. In meiner Paradedisziplin will ich mich natürlich zeigen. Auf alle Fälle schaue ich der nächsten Woche gelassen entgegen. Schließlich habe ich nichts mehr zu verlieren.
Bis morgen,
euer Tony (mehr Informationen findet ihr auf meiner Homepage www.tonymartin.de)
Specials zur Tour de France 2012
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10. Etappe: "Hätte das Ding gerne abgeschossen"
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