Rainer Schüttler (Foto: Reuters)
Trotz seines sensationellen Comebacks beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist Rainer Schüttler nicht für das olympische Tennisturnier qualifiziert. "Er ist nicht dabei, daran hat sich nichts geändert", sagte Nick Imison, der Sprecher des Tennis-Weltverbandes ITF, nach Schüttlers Halbfinal-Niederlage gegen Rafael Nadal bei den All England Championships in London.
Vor zwei Tagen hatte die ITF am Rande des Grand-Slam-Turniers die Liste der für Peking qualifizierten Spielerinnen und Spieler bekanntgeben. Der 32-jährige Schüttler, der zum Stichtag 9. Juni die Voraussetzungen nicht erfüllt und auch keine der sechs Wildcards erhalten hatte, steht nicht auf dieser Liste.
Niederlage Schüttler verliert Wimbledon-Halbfinale gegen Nadal
Für nachträgliche Nominierung vorgeschlagen
Der Sportdirektor des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Klaus Eberhard, bestätigte, dass Schüttler nach wie vor nicht die Voraussetzungen für einen Start in Peking erfüllt. "Wir haben ihn aber vorsorglich beim Deutschen Olympischen Sportbund für eine nachträgliche Nominierung vorgeschlagen, falls ihn die ITF doch noch zum olympischen Turnier zulässt." Dieser grundlegende Zusatz sei wichtig.
Platz auf der Warteliste
Für eine nachträgliche Nominierung durch die ITF, die für das olympische Tennisturnier zuständig ist, müsste ein qualifizierter Spieler und die drei namentlich festgelegten Nachrücker ihren Start absagen. Insgesamt müssten also vier vor Schüttler stehende Spieler ausfallen. "Nur für diesen Fall haben wir Rainer Schüttler beim DOSB gemeldet", erklärte Eberhard
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