Foto-Show: Nicolas Kiefers Karriere

Eine olympische Medaille schmerzt mitunter: Bei Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler will sich nach der Final-Niederlage im Doppel am 21. August 2004 in Athen keine Freude einstellen...

...auch noch nicht, als Lorbeer und Plakette an das deutsche Duo verteilt sind.

Am 25. Januar 2006 ringt Kiefer den für seine Wehrhaftigkeit bekannten Franzosen Sebastien Grosjean in fünf Sätzen nieder und steht im Halbfinale - seine beste Grand-Slam-Bilanz. Roger Federer ist anschließend zu stark.

Ein Sieger zieht blank: Kiefer genießt gemeinsam mit dem Hamburger Publikum seinen Achtelfinal-Triumph am Rothenbaum am 15. Mai 2008. Dem Sieg über den Russen Nikolai Dawidenko folgt jedoch die Niederlage gegen den Italiener Andreas Seppi.

Doppelter Bänderriss im rechten Knöchel: Am 8. Januar 2009 ist das Match gegen den Slowaken Dominik Hrbaty im Hopman-Cup für Kiefer nach einer 3:1-Führung im ersten Satz jäh beendet. Schuld ist der stumpfe Belag. Kiefer bliebt hängen und knickt fatal um. Er fällt für zwei Monate aus.

Während der Trauerfeier für Robert Enke erweisen am 15. November 2009 auch Nicolas Kiefer und seine Freundin Anna Hannovers totem Nationaltorwart in der AWD-Arena die letzte Ehre.

Juni 2010: Kiefers letzter Auftritt auf dem Rasen von Halle in Westfalen. Er endet im Achtelfinale gegen Landsmann Andreas Beck.

Anschließend bleibt Kiefer an diesem 9. Juni 2010 nur, zu gehen. Zwölf Tage später sendet er aus Wimbledon sein letztes sportliches Lebenszeichen, das wahrgenommen wird.