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Australian Open 2017: Bärenstarker Nadal folgt Federer ins Halbfinale


Spanier in bärenstarker Form
Rafael Nadal folgt Federer ins Halbfinale

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Rafael Nadal jubelt über den Einzug ins Halbfinale bei den Australian Open.Vergrößern des BildesRafael Nadal jubelt über den Einzug ins Halbfinale bei den Australian Open. (Quelle: Reuters-bilder)
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Ein mögliches Traumfinale der Tennis-Altmeister Roger Federer und Rafael Nadal bei den Australian Open rückt in greifbare Nähe. Nadal schaltete Wimbledon-Finalist Milos Raonic aus Kanada aus und folgte Federer ins Halbfinale.

Nadal bezwang den Weltranglisten-Dritten 6:4, 7:6 (9:7), 6:4 und muss am Freitag für den Einzug ins Endspiel noch den Bulgaren Grigor Dimitrow aus dem Weg räumen. Der Bulgare schlug den Belgier David Goffin 6:3, 6:2, 6:4 und erreichte sein erstes Australien-Semifinale.

"Genieße den Moment umso mehr"

Nadal revanchierte sich gegen Raonic für die jüngste Niederlage beim ATP-Turnier in Brisbane. Der von Handgelenksproblemen genesene 30-Jährige hatte nach einem starken ersten Durchgang Glück, dass der leicht angeschlagene Raonic im zweiten gleich sechs Satzbälle nicht nutzen konnte.

"Ich habe einfach gekämpft und versucht, den nächsten Punkt zu machen", sagte Nadal. "Ich habe immer Zweifel, erst recht, wenn ich Verletzungen habe. Ich hatte auch viele schwere Zeiten, deswegen genieße ich den Moment heute umso mehr", meinte der Melbourne-Champion von 2009, der damals Federer im Finale besiegte.

Der 35-jährige Baseler muss nach dem Sieg über Mischa Zverev muss zunächst das Schweizer Duell gegen den 31 Jahre alten US-Open-Champion Stan Wawrinka überstehen. Mit einem fünften Australian-Open-Triumph würde der Rekordsieger seine 18. Trophäe bei Grand-Slam-Turnieren einsammeln - nach sechs Monaten Pause wegen Knieproblemen. "Es ist erstaunlich, ihn nach so einer langen Verletzung hier wieder im Halbfinale zu haben", sagte Nadal anerkennend über den langjährigen Rivalen.

"Die Dreißiger sind die neuen Teenager"

Ins Damen-Halbfinale zogen nach Angelique Kerbers Bezwingerin Coco Vandeweghe und der 36-jährigen Venus Williams noch deren 35-jährige Schwester Serena und überraschend auch die 34 Jahre alte Kroatin Mirjana Lucic-Baroni ein. Damit schafften es auch drei Frauen über 30 unter die letzten Vier. "Die Dreißiger sind die neuen Teenager", scherzte Serena Williams. Nicht nur die Erfahrung, sondern auch die verbesserte Fitness hilft der alten Garde.

Rekordsiegerin Serena Williams ließ der Britin Johanna Konta beim 6:2, 6:3 keine Chance. Zuvor setzte sich die Weltranglisten-79. Lucic-Baroni mit 6:4, 3:6, 6:4 gegen die letztjährige US-Open-Finalistin Karolina Pliskova aus Tschechien durch und schlug nach der Polin Agnieszka Radwanska die zweite Top-5-Spielerin.

"Minuten der Ekstase"

Ihr bisher einziges Grand-Slam-Halbfinale hatte die in Dortmund geborene und in Florida lebende Lucic-Baroni 1999 in Wimbledon gegen Steffi Graf verloren. Schon 1998 war sie dort in einem Teenager-Duell gegen Serena Williams ausgeschieden. Im gleichen Jahr holte sie bei den Australian Open den Doppel-Titel an der Seite von Martina Hingis.

Nach ihrem Erfolg zur Mittagszeit bekreuzigte sich Lucic-Baroni und kniete in der Rod-Laver-Arena nieder. "Ich hätte mir niemals erträumt, wieder hier zu sein", sagte sie. "Das waren Minuten purer Ekstase." Die Kroatin galt zu Jugendzeiten als künftiger Top-Star, ihr großer Durchbruch aber aus.

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