Deutschlands beste Biathleten in der Foto-Show
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Im vergangenen Winter sprintete Arnd Peiffer bei der WM in Chanty-Mansijsk zu Gold. Spannende Einblicke gewährt Peiffer in seinem Video-Blog - hier plaudert er aus dem Nähkästchen der Biathleten.
Magdalena Neuner ist mit zehn Titeln und drei zweiten Plätzen die erfolgreichste Athletin in der Geschichte von Biathlon-Weltmeisterschaften. Weit über 20 Weltcupsiege in Einzelrennen sowie der zweimalige Gewinn des Biathlon-Gesamt-Weltcups runden ihre Trophäensammlung ab. Am Ende dieser Saison wird sie ihre Karriere beenden.
Andrea Henkel blieb in der vergangenen Saison der große Wurf trotz starker Leistungen verwehrt. Am Ende wurde sie Gesamt-Zweite. 2006/2007 gelang ihr dieses Kunststück allerdings schon einmal.
Miriam Gössner gilt als eines der größten Biathlon-Talente seit Magdalena Neuner. In der letzen Saison überraschte sie gleich mit ihren ersten Podestplätzen. Bei der WM in Chanty-Mansijsk feierte sie mit der Biathlon-Staffel die Gold-Medaille.
Andreas Birnbacher gehört seit einigen Jahren zur Weltcup-Mannschaft. Bisher verbuchte er drei WM-Medaillen und zwei Teilnahmen an Olympischen Spielen. Die Saison 2010/2011 läutete Birnbacher überzeugend ein, als er sechs deutsche Meistertitel gewann. Beim ersten Weltcup in Östersund war er zwei Mal bester Deutscher und auch zum Schluss der Saison zeigte Birnbacher noch einmal, was in ihm steckt. Am Holmenkollen sprintete er zu seinem ersten Weltcupsieg.
Michael Greis ist im Biathlon-Zirkus ein alter Hase. In dieser Saison warfen ihn jedoch zahlreiche gesundheitliche Probleme immer wieder zurück. Den größten Moment seiner Karriere erlebte er bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin, wo er drei Mal Gold gewann.
Simon Schempp ist eines der größten deutschen Biathlontalente. 2010 war er Startläufer der deutschen Olympia-Staffel, die Platz fünf belegte. Wenige Tage später holte er bei der EM in Otepäa den Titel mit der Staffel. Am Holmenkollen lief er als Zweiter im Verfolgungsrennen zum ersten Mal im Weltcup aufs Podest. Zum Saisonabschluss wurde er gemeinsam mit Magdalena Neuner, Simone Hauswald und Arnd Peiffer Weltmeister in der Mixed-Staffel.
Florian Graf ist im Weltcup-Zirkus ein bislang noch eher unbeschriebenes Blatt. Im vergangenen Winter durfte sich der Skijäger erstmals mit der Weltelite messen. Beim Massenstart in Oslo belegte Graf dabei einen hervorragenden zehnten Platz. In dieser Saison möchte er ein fester Bestandteil des Teams werden und mit regelmäßigen Starts wertvolle Erfahrungen sammeln.
Franziska Hildebrand gehört in dieser Saison erstmals zum Weltcupkader. Bei den deutschen Meisterschaften 2011 brachte sich Hildebrand aber mit Silber im Einzel und Bronze im Massenstart ins Gedächtnis von Cheftrainer Uwe Müßiggang.
In dieser Saison gehört Sabrina Buchholz wieder zum A-Kader. In den letzten Jahren wurde es aber ruhiger um die Skijägerin. Zeitweise startete Sie sogar im zweitklassigen IBU-Cup, dessen Gesamtwertung sie in der Saison 2009/2010 gewann.
Juliane Döll wurde im vergangenen Winter wegen der reduzierten Starterquoten im Weltcup nur sporadisch als Ersatzläuferin eingesetzt. Dafür überzeugte sie bei der EM 2011 im italienischen Ridnaun. Drei Goldmedaillen (Einzel, Sprint und Verfolgung) sowie Staffel-Bronze gehen auf ihr Konto.
Seinen ersten Erfolg im Weltcup feierte Daniel Böhm in der Saison 2010/2011 mit der Staffel in Antholz. Gleich bei der nächsten Station in Presque Isle triumphierte er erneut mit der Staffel - diesmal als Schlussläufer. Seine beste Einzelplatzierung gelang Böhm auf der Olympia-Strecke von Vancouver - allerdings ein Jahr zuvor im Weltcup. Er wurde hinter dem Franzosen Vincent Jay Zweiter.
Tina Bachmann sorgte bei der WM 2011 für eine faustdicke Überraschung. Im Einzelrennen holte sie sensationell Silber und gewann zudem Gold mit der Staffel.
Nadine Horchler schnupperte bereits beim Finale der vergangenen Saison in Oslo Weltcup-Luft. Ihr Debüt beim Sprint am Holmenkollen beendete sie mit einem Schießfehler auf Rang 32. Im darauffolgenden Verfolgungsrennen verfehlte sie nur drei scheiben und verbesserte sich sogar auf Platz 27. In diesem Winter will Horchler ihre Leistungen weiter verbessern und sich im Weltcup etablieren.
Michael Rösch hat sich wieder ins Weltcupteam zurückgekämpft. Dabei galt er als Kronprinz, als Anführer der neuen Generation. 2006 gehörte Rösch zur Staffel, die in Turin Olympiasieger wurde. Doch in den letzten Jahren hatte Rösch mit vielen Tiefs zu kämpfen, musste wegen schwacher Leistungen sogar im drittklassigen Deutschlandpokal starten. Nun ist er zurück auf der Weltcup-Bühne.
Carolin Hennecke sorgte bislang nur im IBU-Cup für Furore. Auf ihrer Website gibt die Sportsoldatin als ihr großes Ziel den Sprung in die Weltcupmannschaft an. Diesen Wunsch hat sie sich nun durch gute Leistungen erfüllt.
Christoph Stephan wird in dieser Saison an keinem Rennen teilnehmen. "Ich fühle mich nicht fit genug, um diese Saison akzeptabel zu überstehen", sagt der Skijäger. Sein Fernziel bleibe aber weiterhin Sotschi 2014.
Alexander Wolf fällt für die Saison 2011/2012 aufgrund einer OP am Fußwurzelknochen komplett aus. In der Biathlon-Szene gehört er zu den erfahrenen Athleten, startete bereits 1998 das erste Mal im Weltcup. Neben dem Biathlon hat Ali Wolf ein ungewöhnliches Hobby: Er stand Autorin Ina May fachlich zur Seite für "Der 6. Fehler - Der Biathlon-Krimi".
Aufgrund ihrer Schwangerschaft hat Kathrin Hitzer die laufende Saison bereits Anfang Dezember beendet. Nach der Geburt ihres Kindes Ende Juni will Hitzer aber wieder in den Leistungssport zurückkehren.
Erik Lesser möchte Bundestrainer Mark Kirchner von seinem Leistungspensum überzeugen und dauerhaft im Weltcup starten. Seine Weltcup-Premiere feierte er bereits im März 2010. Mit der Mixed-Staffel holte er in Kontiolahti den zweiten Rang. Bei den Europameisterschaften gewann Lesser sowohl 2010 als auch 2011 Gold mit der Staffel.
