Die schwangere Biathletin Kathrin Hitzer beendet nun doch frühzeitig die Saison. Die 25-Jährige war beim Weltcup in Hochfilzen über Sprintplatz 43 nicht hinaus gekommen und hatte danach das Jagdrennen aussichtslos in Rückstand liegend aufgegeben.
"Kathrin ist aus Hochfilzen abgereist. Ein Gespräch mit den Trainern steht noch aus, aber alle sind der Meinung, dass die Gesundheit im Vordergrund stehen sollte", sagte der Sprecher des Deutschen Skiverbandes (DSV), Stefan Schwarzbach. Ursprünglich wollte Hitzer bis Ende Januar noch einige Rennen im Weltcup absolvieren.
Kind kommt im Juni
Teamarzt Roland Schmidt erklärte aber, dass die Starterlaubnis nur "nach engmaschiger gynäkologischer Kontrolle von Rennen zu Rennen" erfolgt wäre. Hitzer und ihr Partner, der frühere Weltcupläufer Toni Lang, erwarten Ende Juni ihr erstes Kind.
Sie will nach der Geburt ihres Kindes - ähnlich wie bereits Liv Grete Poirée oder Anna Carin Zidek - wieder in den Leistungssport einsteigen. "Mein ganzes familiäres Umfeld ist so super toll. Die wollen alle, dass ich nicht mit dem Biathlon aufhöre und haben mir ihre Hilfe angeboten", sagte Hitzer.