La Molina (dpa) - Mit dem ersten Weltcupsieg seiner Karriere hat sich Snowboardcrosser Paul Berg im letzten Wettkampf der Olympia-Saison noch auf Rang zwei der Gesamtwertung geschoben.
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In La Molina war der 22-Jährige aus Konstanz im Finale schneller als der Olympia-Zweite Nikolai Oljunin aus Russland und Regino Hernandez aus Spanien auf Rang drei. "Ich bin sprachlos, die Ereignisse haben sich überschlagen", sagte Berg in Spanien. "Heute habe ich versucht, frech zu fahren und die großen Namen herauszufordern. Ich freue mich sehr, dass mir das gelungen ist."
Den Gesamtweltcup sicherte sich trotz Platz neun wie erwartet Omar Visintin aus Italien. Konstantin Schad wurde Achter und rutschte in der Endabrechnung von Rang drei auf fünf. "Für mich war es zwar bitter heute, weil es nicht ganz für die Top 3 im Weltcup gereicht hat. Aber teammäßig ist es super gelaufen", sagte der 26-Jährige. "Scheiß auf Olympia, auch wenn ich da lieber weiter vorne dabei gewesen wäre. Die wirklich Guten sind konstant im Weltcup vorne mit dabei, so wie wir dieses Jahr. Das ist mehr wert als eine Tagesaufnahme."
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In Russland waren Berg und Schad auf dem geteilten 13. Platz gelandet. Zum Anfang der Saison hatten beide gemeinsam den Teamwettbewerb gewonnen. "Wir haben die ganze Saison über eine super Performance gezeigt und immer gewusst, dass wir gewinnen können. Dass es am Ende noch klappt, ist eine unglaublich tolle Befriedigung. Es ist toll, so in den Sommer zu gehen", sagte Bundestrainer Gernot Raitmair. "Das ist ein versöhnlicher Abschluss, nachdem uns noch die enttäuschenden Olympia-Ergebnisse nachgehangen haben."
Bei den Damen gewann die Olympia-Zweite Dominique Maltais. Die Kanadierin hatte Rang eins der Gesamtwertung zuvor schon sicher. Tageszweite wurde Lindsey Jacobellis aus den USA. Paul Bergs Schwester Luca hatte grippegeschwächt auf den Start in Spanien verzichtet.