Ski-Rennläufer Benjamin Raich aus Österreich hat nach einer mehr als zweijährigen Durststrecke wieder einen Sieg im alpinen Weltcup gefeiert. Beim zweiten Super-G innerhalb von 24 Stunden im schweizerischen Crans-Montana fuhr er zum 36. Mal in seiner Karriere auf Rang eins.
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Raich, im ersten Super-G am Vortag Dritter, lag 0,24 Sekunden vor dem Franzosen Adrien Theaux. Vortagessieger Didier Cuche belegte Rang drei (0,36 Sekunden zurück).
Schwerer Sturz Raichs im Vorjahr
Sein bislang letzter Sieg im Weltcup war Raich im Dezember 2009 gelungen, damals gewann er im französischen Val d'Isere eine Super-Kombination. Erster in einem Super-G war der Doppel-Weltmeister von 2005 und Doppel-Olympiasieger von 2006 dagegen noch nie gewesen.
Im vergangenen Februar hatte Raich bei einem Sturz im Mannschaftswettbewerb der WM in Garmisch-Partenkirchen einen Riss des vorderen linken Kreuzbandes, einen Knorpelabbruch des äußeren Schienbeinkopfes und einen Teileinriss des äußeren Meniskus erlitten.
Keppler winkt frustriert ab
Stephan Keppler kam wie am Vortag mit der verhältnismäßig weichen Piste Nationale nicht zurecht. Im Ziel winkte er frustriert ab, mit 2,60 Sekunden Rückstand lag er nicht unter die ersten 20.
Im Gesamtweltcup führt vor dem Riesenslalom in Crans-Montana am Sonntag weiter der Österreicher Marcel Hirscher (1055 Punkte) knapp vor dem verletzten Titelverteidiger Ivica Kostelic (Kroatien/1043) sowie dem Schweizer Beat Feuz (1040