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Skispringen: Änderungen an den Olympiaschanzen in Predazzo umgesetzt


Nach schweren Stürzen
Verband nimmt Änderungen an Olympiaschanzen vor


04.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Selina Freitag: Sie ist eine der besten deutschen Skispringerinnen.Vergrößern des Bildes
Selina Freitag: Sie ist eine der besten deutschen Skispringerinnen. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner/imago-images-bilder)
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Auf den Olympiaschanzen in Predazzo gab es zuletzt schwere Stürze. Nun gab es Änderungen und bald einen weiteren Test.

Beim Sommer Grand Prix auf den Olympiaschanzen in Val di Fiemme stürzten drei Skispringerinnen im September schwer. Sie erlitten Kreuzbandrisse und verpassen die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Die Branche nahm die Vorkommnisse ernst. Der Internationale Skiverband Fis setzte kurz danach Änderungen an den Anzügen der Damen um – doch damit nicht genug.

Es gab auch Änderungen, die sowohl die Groß- als auch die Normalschanze betreffen. Skisprung-Renndirektor Sandro Pertile sagte auf Nachfrage von t-online: "Wir haben die Neigung des Absprungwinkels auf beiden Schanzen erhöht." Und zwar um einen halben Grad. Bei der Normalschanze von 11,0 Grad auf 11,5 Grad und bei der Großschanze von 11,5 Grad auf 12 Grad. Durch die Anpassung am Schanzentisch ist die Flugkurve für die Springerinnen und Springer flacher und damit einfacher zu springen.

"Wir haben einen Test mit circa zehn Athleten durchgeführt"

Auch bei der Schanzengröße gab es eine Anpassung: Bei der Normalschanze wurde sie von 109 Meter auf 107 Meter reduziert. Bei der Großschanze von 143 Meter auf 141 Meter. Pertile berichtet: "Wir haben einen Test mit circa zehn Athleten durchgeführt, das Feedback ist positiv." Der nächste Test findet laut Pertile dann bei den "Italian Championships Open" am 23. Dezember dieses Jahres auf der Großschanze in Predazzo statt.

Wie viele Weltklasse-Skispringer an diesem Test teilnehmen werden, ist jedoch nicht klar. Der Weltcup der Damen und Herren findet am 21. Dezember in Engelberg in der Schweiz statt.

Laut Pertile seien auch die Anzugänderungen gut von den Verbänden aufgenommen worden. "Die Anpassung funktioniert gut, es gab positives Feedback von den Teams", so Pertile, der ergänzt: "Wir erwarten auch Feedback von unseren Biomechanik-Experten."

Pertile betont zudem: "Wir sind froh, dass alle Beteiligten nach dem Wochenende in Predazzo – wo eine Kombination verschiedener Faktoren zu einigen schweren Verletzungen geführt hatte – so schnell reagiert haben. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Situation für das Skispringen der Frauen nun deutlich verbessert hat."

Verwendete Quellen
  • Eigene Anfrage bei Sandro Pertile von der Fis
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