Skisprung-Oldie Martin Schmitt hat seinen Start in die Wintersaison gründlich verpatzt. Der 34-Jährige, der sich im zweitklassigen Continental Cup für einen Platz im deutschen Weltcup-Team empfehlen will, verpasste im kasachischen Almaty als schwacher 31. sogar den zweiten Durchgang.
Einen Tag zuvor war der viermalige Weltmeister nach einem Sturz nicht über den 26. Platz hinausgekommen. Schmitt landete im zweiten Wettbewerb bei enttäuschenden 116,0 Metern und war damit nur siebtbester Deutscher. Stärkster DSV-Adler war Maximilian Mechler, der wegen eines nicht korrekten Anzugs noch auf Rang 30 zurückgestuft worden war, mit einem guten sechsten Platz.
Schmitts Karriere-Ende nicht ausgeschlossen
Die nächste Chance für Schmitt bietet sich am kommenden Wochenende bei zwei Wettbewerben im finnischen Lahti. Bei den deutschen Springen der Vierschanzentournee in Oberstdorf (30.12.) und Garmisch-Partenkirchen (1.1.) wird der Routinier wohl ins deutsche Weltcup-Team zurückkehren. Sollte er anschließend nicht zur dritten Station nach Innsbruck (4.1.) reisen, scheint ein Karriereende des Skisprung-Altmeisters nicht ausgeschlossen.
Skispringen - aktuell
Dabei hatte Schmitts Almaty-Wochenende eigentlich gut begonnen: Nach einem starken Flug auf 130,0 Meter lag der Routinier zur Halbzeit des ersten Springens auf dem vierten Rang. Denn folgte jedoch der Sturz nach der Landung, einen Tag später reichte es erst gar nicht zum zweiten Durchgang.