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Selenskyj: ESC 2023 wird in der Ukraine ausgetragen


Nach Sieg von Kalush Orchestra
Selenskyj will ESC 2023 in der Ukraine austragen

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 16.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident gratulierte der Band zum Sieg.Vergrößern des BildesWolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident gratulierte der Band zum Sieg. (Quelle: imago images)
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Die Ukraine hat den diesjährigen ESC gewonnen. Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich überglücklich über den Sieg und will den Wettbewerb im nächsten Jahr in seinem Land austragen.

Um kurz vor 1 Uhr stand der Sieger des diesjährigen Eurovision Song Contests fest. Die Band Kalush Orchestra, die für die Ukraine antrat, konnte mit 631 Punkten den Sieg für sich entscheiden. "Unser Mut beeindruckt die Welt, unsere Musik erobert Europa! Im nächsten Jahr empfängt die Ukraine den Eurovision! Zum dritten Mal in unserer Geschichte", teilte Selenskyj im Nachrichtenkanal Telegram am Sonntag mit. Er glaube daran, dass dies nicht der letzte Sieg sei.

Selenskyj dankt Kalush Orchestra und Publikum

Die Band ging mit dem Song "Stefania" ins Rennen. Nach der Performance hatten die sechs Musiker gegen die offiziellen ESC-Regeln verstoßen und ein politisches Statement abgegeben. "Ich bitte Euch alle: Helft der Ukraine, Mariupol und den Menschen im Asow-Stahlwerk", sagte Sänger Oleg Psyuk.

Auf den Aufruf nahm auch Selenskyj Bezug und schrieb: "Wir tun alles dafür, damit eines Tages das ukrainische Mariupol die Teilnehmer und Gäste der Eurovision empfängt. Ein freies, friedliches, wieder aufgebautes!"

Weiter heißt es: "Ich danke dem Kalush Orchestra für den Sieg und allen, die dafür ihre Stimme gaben! Ich bin überzeugt, dass unser siegreicher Akkord in der Schlacht mit dem Feind nicht mehr fern liegt."

Selenskyj geht davon aus, dass die Ukraine den am 24. Februar begonnenen Krieg gegen Russland gewinnt. "Ruhm der Ukraine!", sagte Selenskyj. Kulturminister Oleksandr Tkatschenko sagte, er denke nun schon über den Austragungsort in der Ukraine nach.

Ein ESC unter Kriegsrecht?

Unklar ist, ob die Ukraine wirklich den ESC im nächsten Jahr austragen kann. Derzeit könnte die Ukraine keinen solchen Wettbewerb ausrichten, weil in dem Land Kriegsrecht herrscht. Damit sind keine Großveranstaltungen erlaubt; und es gelten etwa nächtliche Ausgangssperren. Die Ukraine steht unter Attacke eines Angriffskriegs von Russland, das wegen der völkerrechtswidrigen Invasion vom ESC ausgeschlossen ist. Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.

Für Deutschland ging Malik Harris ins Rennen. Der 24-Jährige performte den Song "Rockstars", bekam insgesamt jedoch nur sechs Punkte. Somit belegte Deutschland wieder einmal den letzten Platz beim Eurovision Song Contest.

Verwendete Quellen
  • Eurovision Song Contest vom 14. April 2022
  • Nachrichtenagentur dpa
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