Gottfried John - sein Leben, seine Rollen
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Der Schauspieler Gottfried John, der aus Filmen wie "James Bond 007 - Goldeneye" und "Berlin Alexanderplatz" bekannt war, erlag am 1. September im Alter von 72 Jahren einem Krebsleiden.
1972 hatte er eine seiner ersten TV-Rollen in der Fernsehserie "Acht Stunden sind kein Tag" an der Seite von Hanna Schygulla.
Gottfried John als Soldat Clemens Koch in der Serie "Theodor Chindler", die 1979 in der ARD lief. Zu Beginn seiner Karriere war der Schauspieler auch sehr häufig auf der Theaterbühne zu sehen.
1979 war er in Rainer Werner Fassbinders Film "Die Ehe der Maria Braun" (re.) zu sehen.
In Fassbinders 14-teiliger Alfred-Döblin-Verfilmung "Berlin Alexanderplatz" (1980) spielte er die Rolle des Reinhold Hoffmann.
Auch in der Otto-Waalkes-Komödie "Otto - Der Film" (1985) spielte John mit. Darin mimte er den Gangster Sonnemann.
Neben Pierce Brosnan spielte er 1995 in "James Bond 007 - Goldeneye" die Rolle des General Ouromov, die ihn international bekannt machte.
1999 spielte er in "Asterix und Obelix gegen Caesar" den römischen Kaiser. Hier ist er mit Roberto Benigni alias Tullius Destructivus zu sehen. Für seine Leistung wurde John im Jahr 2000 mit dem Bayerischen Filmpreis als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
2006 stand er in Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" im Berliner Admiralspalast an der Seite von Katrin Sass auf der Bühne.
2006 erhielt Gottfried John den Filmpreis Diva für sein Lebenswerk.
Im Animationsfilm "Kung Fu Panda" (2008) war John die deutsche Stimme der Figur Shifu, die im amerikanischen Original von Dustin Hoffman gesprochen wurde.
In der ARD-Märchenreihe "Acht auf einen Streich" spielte John 2009 die Rolle des König Gustav.
