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Louvre-Raub: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ist auch betroffen


"Jetzt ist es weg"
Louvre-Raub: Gloria von Thurn und Taxis verliert Diadem

Von t-online, ero

Aktualisiert am 21.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Gloria von Thurn und Taxis: Die Regensburgerin verlor durch den Louvre-Raub ihr Hochzeits-Diadem.Vergrößern des Bildes
Gloria von Thurn und Taxis: Die Regensburgerin verlor durch den Louvre-Raub ihr Hochzeits-Diadem. (Quelle: IMAGO/Robert Schmiegelt)
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Beim Raub im Pariser Louvre wurde ein ganz besonderes Schmuckstück gestohlen: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis' Hochzeits-Diadem.

Am 19. Oktober 2025 drangen vier Diebe in das Pariser Museum Louvre ein und stahlen einige Schmuckstücke aus dem französischen Kronschatz. Dazu gehörte auch das Diadem, das Fürstin Gloria von Thurn und Taxis im Jahr 1980 bei ihrer Hochzeit trug.

Dieses war 1853 eigentlich für die Hochzeit von Kaiser Napoleon III. und Eugénie de Montijo angefertigt worden. Über Umwege war es schließlich in den Besitz der Familie von Thurn und Taxis gekommen.

1887 wurden die französischen Kronjuwelen öffentlich in Paris versteigert, um Schulden, die durch den Deutsch-Französischen Krieg entstanden waren, zu tilgen. Der neue Besitzer wurde dadurch M. Julius Jacobi. Er ersteigerte das Diadem für 78.100 Francs.

Fürstin Gloria bekam Napoleon-Diadem von Schwiegervater

Wenig später kam es dann nach Regensburg: Albert, achter Fürst von Thurn und Taxis, hatte es als Hochzeitsgeschenk für seine Frau, Erzherzogin Margarete von Österreich, erworben. 1980 gab Karl August von Thurn und Taxis es seiner Schwiegertochter – Fürstin Gloria – für ihre Trauung.

Erst 1990, als Fürst Johannes von Thurn und Taxis starb und die Erbschaftssteuer zuschlug, ließ die Familie das Diadem versteigern und es landete im Louvre. "Ich trage nicht so oft Kronen. Weshalb sollte ich also so viele aufbewahren?", soll Fürstin Gloria laut "Bild" zu der Entscheidung gesagt haben. In dem Pariser Museum wurde das Stück nun jedoch gestohlen.

Zu dem Diebstahl meldete sich Fürstin Glorias Tochter in ihrer Instagram-Story: "Was für eine Tragödie – ein Raub von solchem Ausmaß am helllichten Tag in einem der meistbesuchten und prestigeträchtigsten Museen der Welt", so Elisabeth von Thurn und Taxis. Bei der Hochzeit ihrer Eltern sei es "wunderschön" gewesen. "Jetzt ist es weg", schrieb sie abschließend, begleitet von einem traurigen Emoji.

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