Rapper Sido über seine Vergangenheit: "Am Ende saß ich in der Klapse"

Es waren turbulente Jahre im Leben des Rappers. Nach der Trennung von Frau Charlotte Würdig kam er in eine psychiatrische Klinik.

Von 2012 bis 2020 war Rapper Sido mit Moderatorin Charlotte Würdig verheiratet. Wie die 44-Jährige kürzlich in einem Interview mit dem Promi-Magazin "Bunte" verriet, war sie es, die den Schlussstrich unter der Beziehung zog. Die Umstände führte sie nicht näher aus. Nun spricht Paul Würdig, so der bürgerliche Name des Musikers, über eine nervenaufreibende Episode seines Lebens.

"Ohne den Entzug hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt"

Die Krise des erfolgreichen Deutschrap-Stars begann während der Corona-Pandemie. Er nahm Drogen, sei nicht treu gewesen, wie er dem "Spiegel" berichtet. "Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse", so der Bericht des Musikers. Im März 2022 habe er sich in eine psychiatrische Klinik begeben.

Es muss ziemlich schlimm um den 41-Jährigen gestanden haben. "Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt", sagt der "Mein Block"-Interpret.

Mit seinem Verhalten hat er nicht nur seine Ex-Frau verletzt, sondern auch seine Kinder. Vor allem seine kleinen Söhne nahmen ihm übel, wie der einstige Rüpel-Rapper sich benommen habe. Laut dem "Spiegel"-Bericht seien auch andere Weggefährten von Sido abgeschreckt gewesen. Die Therapie habe ihm geholfen. Auf seinem im Dezember erscheinenden Album, welches er schlicht "Paul" genannt hat, will er über Themen wie Mental Health rappen. Sido: "Früher ging es ja immer nur darum, wer der Geilste ist. Aber als ich die neue Platte aufnahm, war mir alles egal. Ich wollte und musste niemandem mehr etwas beweisen."

Vor wenigen Wochen wurden er und Charlotte Würdig geschieden. Das Verhältnis der beiden sei jedoch wieder gut, verriet die Moderatorin in einem Interview. "Wir gucken beide nach vorn", sagte die 44-Jährige im "Bunte"-Interview. "Wir haben über den Job und die Kinder geredet, über gemeinsame Freunde gequatscht und wir haben auch gelacht und gelästert. Paul bleibt für immer ein wichtiger Teil in meinem Leben, wenn auch anders als vor zwei Jahren."