Till Lindemann: Kayla Shyx muss einige Vorwürfe aus Video entfernen

Auch die YouTuberin Kayla Shyx erhob schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann. Dagegen gingen die Anwälte des Rammstein-Frontmanns nun erfolgreich vor.

Vor einigen Wochen kamen erschreckende Anschuldigungen gegen den Sänger Till Lindemann auf: Mehrere Frauen erhoben Missbrauchsvorwürfe gegen das Rammstein-Mitglied. Unter anderem Kayla Shyx hatte sich in einem YouTube-Video öffentlich gegen den Musiker geäußert. Passagen daraus muss sie jetzt aber entfernen.

Die Anwälte Lindemanns konnten jetzt vor dem Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen die YouTuberin erwirken. Das bedeutet, dass sie einige Aussagen aus ihrem Video, welches bislang 5,8 Millionen angeschaut wurde, entfernen muss.

"Das Landgericht Hamburg begründet seine Entscheidung damit, dass es sich bei den Kernvorwürfen um prozessual unwahre Tatsachenbehauptungen beziehungsweise Bewertungen handele, für die es keine Anknüpfungstatsachen gebe, weil es an einer entsprechenden Glaubhaftmachung fehle", steht in der Presseerklärung der Anwälte Lindemanns, die auf Twitter veröffentlicht wurde. Damit mangele es weiterhin an jeglichem Beweis für die Richtigkeit der Vorwürfe.

Auch gegen Shelby Lynn gehen die Anwälte vor

Außerdem gab die Kanzlei bekannt, dass auch gegen die Irin Shelby Lynn ein Verfügungsverfahren läuft. Dieses würde sich allerdings verzögern, weil sie im Ausland lebe.

Shelby Lynn war die Erste, die Vorwürfe erhoben hatte. Im Mai hatte sie ein Rammstein-Konzert in Vilnius besucht. Daraufhin konfrontierte sie Lindemann öffentlich mit schweren Anschuldigungen und warf in den Raum, mit Drogen betäubt worden zu sein. Anschließend kamen weitere Anschuldigungen von anderen vermeintlichen Opfern auf. Es gilt die Unschuldsvermutung.