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ZDF reagiert auf Hetze gegen Dunja Hayali


Moderatorin wurde bedroht
ZDF reagiert auf Hetze gegen Dunja Hayali

Von dpa, jdo

19.09.2025Lesedauer: 1 Min.
Dunja Hayali: Die ZDF-Moderatorin erhielt Todesdrohungen.Vergrößern des Bildes
Dunja Hayali: Die ZDF-Moderatorin erhielt Todesdrohungen. (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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Wegen ihrer Äußerungen in einer ZDF-Sendung sah sich Dunja Hayali massiven Anfeindungen ausgesetzt. Die Moderatorin zog Konsequenzen, nun äußert sich auch der Sender.

Nach dem Attentat auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk in den USA hatte ZDF-Moderatorin Dunja Hayali im "heute journal" über die Tat berichtet und ihn unter anderem als "extremen und extrem umstrittenen Influencer" bezeichnet, der bei "jüngeren Konservativen, Christlichen und auch Rechtsradikalen" großen Zuspruch erfahren habe.

"Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen. Auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen", sagte Hayali außerdem. Diese Formulierungen lösten besonders in den sozialen Netzwerken Kontroversen aus.

"Pressefreiheit ist für die Demokratie ein unverhandelbares Gut"

Auf Plattformen wie X und YouTube warf man der Moderatorin Pietätlosigkeit vor. Auf ihrem Instagram-Account wurde Hayali heftig beschimpft, erhielt zahlreiche Hasskommentare und auch Todesdrohungen. Sie teilte einige Beispiele mit ihren knapp 400.000 Followern, schrieb dazu: "Meinungsfreiheit hat Grenzen" und kündigte eine Social-Media-Auszeit an.

Video | Im Video: Dunja Hayali zeigt sich emotional.
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Quelle: t-online

Nun hat auch das ZDF reagiert und seiner Moderatorin den Rücken gestärkt. "Wir verurteilen jede Form von Hetze und politischem Druck, mit dem versucht wird, unabhängige und kritische Berichterstattung einzuschränken", teilte der Fernsehrat am Freitag mit und bezog sich damit sowohl auf Anfeindungen gegen Hayali als auch auf den US-Korrespondenten des ZDF, Elmar Theveßen, dem Repressionen angedroht wurden.

"Pressefreiheit ist für die Demokratie ein unverhandelbares Gut", wurde deutlich gemacht. "Zur Aufgabe von Medienschaffenden gehöre auch eine Einordnung von politischen Ereignissen. "Wer sie daraufhin beleidigt oder bedroht, gefährdet den öffentlichen Diskurs einer freien und vielfältigen Gesellschaft."

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