Sängerin Nina Chuba "Ich habe mit einem Teil meiner ostdeutschen Familie gebrochen"
Sie zählt aktuell zu den bekanntesten deutschen Popstars und wird von ihren Fans umjubelt. Aus ihrem privaten Umfeld erhält Nina Chuba jedoch nicht nur Zuspruch.
Ihr Nummer-eins-Hit "Wildberry Lillet" war ein Dauerbrenner, ihr Debütalbum "Glas" landete an der Spitze der deutschen Charts. Seit ihrem musikalischen Durchbruch gehört Nina Chuba zu den bekanntesten deutschen Popsängerinnen. Auf TikTok folgen ihr mehr als 1,2 Millionen Menschen, bei der Streamingplattform Spotify zählt sie rund 5,5 Millionen monatliche Hörer.
Einige dürften Chuba, die bürgerlich Nina Katrin Kaiser heißt, auch noch als früheren Kinderstar aus der Serie "Die Pfefferkörner" kennen. Ihr neues Album, "Ich lieb mich, ich lieb mich nicht", ist sehr persönlich und handelt unter anderem von "der Zerrissenheit, die ich zu anderen Menschen fühle, dass ich mich von Leuten lösen möchte", erklärte die 26-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
"Politische Haltungen, für die ich nicht stehe"
Das bezieht sich auch auf ihr privates Umfeld. "Ich habe mit einem Teil meiner ostdeutschen Familie gebrochen", offenbarte Nina Chuba jetzt im Interview mit dem "Spiegel". "Weil sie politische Haltungen vertreten, für die ich nicht stehe", erklärte die Musikerin und stellte klar: "Ich kann da auch keine falsche Toleranz oder Verständnis zeigen. Ich bin absolut gegen die AfD."
Nina Chuba selbst ist in Wedel bei Hamburg aufgewachsen, ihre Eltern stammen aus Sachsen-Anhalt, wo ein Teil ihrer Familie noch immer lebt.
- spiegel.de: "Nina sein" (kostenpflichtig)
- Mit Material der Nachrichteangentur dpa
