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Katja Krasavice: Hausdurchsuchung – nach Vorwürfen gegen Polizei


Nach Vorwürfen gegen Polizei
Hausdurchsuchung bei Katja Krasavice

Von t-online, rix

Aktualisiert am 09.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Katja Krasavice: Auf Instagram folgen ihr vier Millionen Menschen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Im Juni hatte Katja Krasavice schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. Vier Monate später wird die Rapperin der falschen Verdächtigungen beschuldigt.

Die Ramme schlug gegen die Tür, als Katja Krasavice vermutlich noch seelenruhig in ihrem Bett lag. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, rückte am Donnerstagmorgen um 6.30 Uhr die Polizei bei der Musikerin in Berlin an – bewaffnet mit einem Durchsuchungsbeschluss.

"Die heutigen Durchsuchungen an der Wohnanschrift erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin, der Durchsuchungsbeschluss wurde vom Amtsgericht Tiergarten erlassen", erklärte Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner der Zeitung. Gegen die 29-Jährige wird wegen des "Verdachts der falschen Verdächtigung" ermittelt.

Weil Katja Krasavice nicht öffnete, musste die Tür mit einer Ramme aufgebrochen werden. Parallel wurde auch die Wohnung ihrer Mutter in Leipzig durchsucht. Zudem rückten die Ermittler bei einem 28-jährigen Mann aus Oranienburg in Brandenburg an.

Alles begann mit einer Alkoholfahrt

Auslöser der Durchsuchungen war ein TikTok-Video, das Katja Krasavice nach einer Alkoholfahrt veröffentlicht hatte. Wenige Tage zuvor war die Rapperin in Leipzig in eine Polizeikontrolle geraten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mindestens 1,1 Promille.

Im Anschluss meldete sie sich auf TikTok zu Wort. In dem Video machte sie der Polizei schwere Vorwürfe. Sie spielte eine WhatsApp-Sprachnachricht ab, in der ein Mann behauptet, bei der Polizeikontrolle dabei gewesen zu sein, und der suggeriert, er sei Polizist. Er äußert außerdem den Wunsch, sich privat mit der bekannten Musikerin zu treffen.

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Wie "Bild" berichtet, konnte die Polizei jedoch keinen Beamten ermitteln, der diese Nachricht verschickt haben könnte. Die Rapperin soll bislang nicht verraten haben, wer hinter der Sprachnachricht steckt. Absender soll der 28-jährige Mann aus Brandenburg sein, bei dem nun ebenfalls eine Durchsuchung stattfand – und der entgegen seiner Behauptung kein Polizist sein soll.

Katja Krasavice hat sich noch nicht zur Hausdurchsuchung geäußert. Auf ihrem Instagram-Profil ist es ruhig. Ihren letzten Beitrag veröffentlichte sie am Abend zuvor. Auch auf TikTok war die Rapperin seitdem nicht mehr aktiv.

Verwendete Quellen
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