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Katja Krasavice: Rapperin wettert nach einer Razzia gegen Polizei


"Ein Armutszeugnis"
Katja Krasavice wettert nach Razzia gegen Polizei

Von t-online, aj

Aktualisiert am 13.10.2025Lesedauer: 3 Min.
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Katja Krasavice: Auf Instagram folgen ihr vier Millionen Menschen. (Quelle: IMAGO/Nicole Kubelka/imago)
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Bei der Rapperin hat es eine Razzia gegeben. Nun äußert sich Katja Krasavice und teilt gegen die Polizei aus.

Gegen Katja Krasavice wird wegen des "Verdachts der falschen Verdächtigung" ermittelt. Zunächst berichtete die "Bild"-Zeitung. Am vergangenen Donnerstagmorgen um 6.30 Uhr rückte die Polizei bei der Rapperin in Berlin an – ausgestattet mit einem Durchsuchungsbeschluss. Auch eine Ramme kam zum Einsatz, weil Krasavice die Tür nicht öffnete. Parallel wurde auch die Wohnung ihrer Mutter in Leipzig durchsucht. Zudem rückten die Ermittler bei einem 28-jährigen Mann aus Oranienburg in Brandenburg an.

Nun hat sich die 29-Jährige erstmals zur Hausdurchsuchung geäußert. Auf ihrem TikTok-Profil gab sie in einem mehr als neunminütigen Video eine Stellungnahme ab – und teilte scharf gegen die Polizeiaktion aus. "Keiner versteht diesen Auftritt. Dass da wegen einer Sprachnachricht Steuergelder dafür draufgehen, dass das LKA früh um sechs eine Razzia macht", sagt Krasavice in dem Video.

Alles begann mit einer Alkoholfahrt

Auslöser der Durchsuchungen war ein TikTok-Video, das Katja Krasavice nach einer Alkoholfahrt veröffentlicht hatte. Wenige Tage zuvor war die Rapperin in Leipzig in eine Polizeikontrolle geraten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mindestens 1,1 Promille.

Im Anschluss meldete sie sich auf TikTok zu Wort. Schon im ersten Video machte sie der Polizei schwere Vorwürfe. Sie spielte eine WhatsApp-Sprachnachricht ab, in der ein Mann behauptet, bei der Polizeikontrolle dabei gewesen zu sein, und der suggeriert, er sei Polizist. Er äußert außerdem den Wunsch, sich privat mit der bekannten Musikerin zu treffen.

Wie "Bild" berichtet, konnte die Polizei jedoch keinen Beamten ermitteln, der diese Nachricht verschickt haben könnte. Die Rapperin soll bislang nicht verraten haben, wer hinter der Sprachnachricht steckt. Absender soll der 28-jährige Mann aus Brandenburg sein, bei dem nun ebenfalls eine Durchsuchung stattfand – und der entgegen seiner Behauptung kein Polizist sein soll.

Krasavice wirft den Behörden Missgunst vor

Eine solche Polizeiaktion wegen einer Sprachnachricht, das sei "einfach ein Armutszeugnis", sagt Krasavice nun nach der Razzia. Ihr Vorwurf: Missgunst. "Die Polizei Leipzig gönnt mir nichts, die haben nichts anderes zu tun als mich. Die Presse Leipzig sowieso", sagt sie. "Die Stadt kommt nicht darauf klar, dass ich es rausgeschafft habe." In dem Fall ermittelt allerdings offenbar die Polizei in Berlin, wie "Bild" berichtet.

Sie schildert den Vorfall aus ihrer Sicht: Als die Polizei um sechs Uhr an der Tür angeklopft, gehämmert und geschrien habe, sei ihre neunjährige Nichte und 13 Jahre alter Neffe sowie ihr großer Bruder dagewesen. Alle hätten tief und fest geschlafen. Sie habe die Beamten zunächst weiter klingeln lassen, weil sie nicht mit einer Razzia gerechnet und nichts von einem Durchsuchungsbeschluss gehört habe.

Zahlreiche bewaffnete Polizisten seien schließlich durch die Tür gestürmt und hätten ihr Penthouse auf den Kopf gestellt. "Ich habe mich gefragt, warum die so ein Drama machen, ich habe es nicht verstanden", sagt Krasavice und beteuerte, sie habe schließlich kein Verbrechen begangen.

Ob die WhatsApp-Nachricht, die sie nach ihrer Promille-Fahrt durch Leipzig im Internet veröffentlicht hatte, ein Fake war, darauf ging sie in ihrer Stellungnahme nicht ein. Nur: "Selbst, wenn ich lügen sollte. Wäre das so schlimm, dass die Polizei Kinder in meiner Familie traumatisieren muss?" Sie lasse sich nicht einschüchtern, so Krasavice. "Ihr kriegt mich nicht klein", sagt die Musikerin direkt an die Polizei gewandt.

Wer sich in Deutschland fälschlicherweise als Polizeibeamter ausgibt, macht sich strafbar. Die Behörden vermuten eine Inszenierung, die als Verunglimpfung des Staates gewertet werden könnte.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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