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Joko und Klaas: Videobotschaft gegen rechte Hetzer


"'Ich bin zwar kein Nazi, aber…'-Idioten"
Klare Ansage: Joko und Klaas beziehen Stellung gegen Fremdenhass

Von t-online
Aktualisiert am 27.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf erheben in der Flüchtlingsdebatte ihre Stimme.Vergrößern des BildesJoko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf erheben in der Flüchtlingsdebatte ihre Stimme. (Quelle: Screenshot Youtube/Circus HalliGalli)
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Deutliche Worte von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf: In einer Video-Botschaft machen sich die beiden Moderatoren stark für Flüchtlinge. Vor allem aber stemmen sich die zwei gegen all jene, die auf Facebook Stimmung gegen Flüchtlinge machen - die "'Ich bin zwar kein Nazi, aber…'-Idioten", wie Joko und Klaas sie nennen.

Im TV zeigen sich die beiden Moderatoren nur selten von ihrer ernsten Seite. Ihre Shows wie "Circus HalliGalli" oder "Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt" sind geprägt von verrückten Aktionen und fiesen Gags. Deshalb hätten sie lange überlegt, ob sie ein solches Statement abgeben sollen, erklären Joko und Klaas zu Beginn des rund dreieinhalbminütigen Clips. Sie seien nicht unbedingt die geeignetsten Personen, um "die Moralkeule zu schwingen".

Angesichts ihrer großen Anzahl von Followern und Zuschauern hätten sie sich dennoch dafür entschieden, Stellung zu beziehen - und das tun die TV-Stars mehr als deutlich. "Nennt euch, wie ihr wollt, aber ihr bleibt erbärmliche Trottel, die sich auf Kosten der Ärmsten der Armen profilieren wollen", erklären die beiden gerichtet an all jene, die auf Facebook ihre Abneigung gegen Flüchtlinge äußern. Und weiter: "Ihr seid die Peinlichkeit, die Demokratie wohl leider ertragen muss."

"Entfolgt uns auf Twitter, entfreundet uns bei Facebook"

Dass sie mit ihren Worten diese Flüchtlingshasser nicht umstimmen können, sei ihnen bewusst. "Ihr werdet auch weiterhin Dummheit mit Meinungsfreiheit verwechseln", so die beiden. Wichtig sei ihnen, zu solchen Fans auf Distanz zu gehen. Alle "'Ich bin zwar kein Nazi, aber…'-Idioten" rufen sie auf: "Entfolgt uns bei Twitter, entfreundet uns bei Facebook, überzieht uns mit einem Shitstorm, boykottiert unsere Shows."

Keine Fernsehquote, kein Shitstorm könne so schlimm sein wie der Applaus von Leuten, "die auch dann laut klatschen, wenn ein Flüchtlingsboot mit 800 Menschen im Mittelmeer versinkt". Mit den Worten "Refugees welcome" endet das Video der beiden.

Die Aktion schlägt hohe Wellen: Einen Tag nach der Veröffentlichung auf Youtube hatte das Video schon über zwei Millionen Aufrufe.

Auch Grönemeyer und Campino engagieren sich

Es sind mutige, deutliche Worte, die die beiden Moderatoren äußern - und sie sind nicht die einzigen Promis, die sich für Flüchtlinge einsetzen. Til Schweiger sorgte mit seinem Engagement zuletzt immer wieder für Schlagzeilen, auch ARD-Moderatorin Anja Reschke und Musiker wie Herbert Grönemeyer und Tote-Hosen-Sänger Campino machen sich gegen Fremdenfeindlichkeit stark.

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