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Abtreibungsgesetze in Georgia: Filmemacherinnen sagen aus Protest Drehs ab


Abtreibungsgesetze in Georgia
Filmemacherinnern ziehen Konsequenzen

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 22.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Regisseurin Reed Moreno: Für sie fühlt es sich falsch an, weiter in Georgia Filme zu drehen.Vergrößern des BildesRegisseurin Reed Moreno: Für sie fühlt es sich falsch an, weiter in Georgia Filme zu drehen. (Quelle: Kevork Djansezian/Getty Images for DGA)
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Aus Protest gegen die Einführung strikter Abtreibungsgesetze in Georgia haben mehrere Filmemacherinnern bereits geplante Drehs in dem US-Bundesstaat abgesagt.

Der republikanische Gouverneur Briam Kemp in Georgia hatte kürzlich ein Gesetz unterzeichnet, das Schwangerschaftsabbrüche verbietet, sobald ein Herzschlag des Fötus feststellbar ist. Es ist eine der schärfsten Abtreibungsregelungen in den USA. Nun werden in der Filmbranche Konsequenzen gezogen.

"Wir können das einfach nicht machen"

Die Schauspielerinnen und Autorinnen Kristen Wiig und Annie Mumolo würden ihre geplante Komödie "Barb and Star Go to Vista Del Mar" nach Angaben eines Sprechers nicht in Georgia drehen, berichtete das US-Branchenblatt "Variety" am Dienstag.

Zudem gab die TV-Regisseurin Reed Morano ("The Handmaids's Tale") bekannt, keine Szenen für die geplante Thriller-Serie "The Power" in dem Staat zu drehen. Es fühle sich falsch an, dort die Show zu produzieren und Steuervergünstigungen von einem Staat mit derart restriktiver Abtreibungspolitik anzunehmen, erklärte Morano auf Instagram. "Wir können das einfach nicht machen", schrieb sie dort.

"So wird es gemacht"

Einige äußerten sich in der Kommentarfunktion nun ängstlich dazu, wie sich die wirtschaftliche Situation nun wohl entwickeln werde. Doch allgemein sind die Meinungen fast durchweg positiv. "Sehr gut. Ich komme aus Georgia. Das ist kein Hollywood-Thema, das ist kein Wir-verlieren-alle-unsere-Jobs-Thema. Es geht darum, über all für die Rechte der Frauen einzustehen, für ihr Recht selbst zu entscheiden", kommentierte da jemand. Auch zahlreiche prominente Frauen reagierten. "So wird es gemacht", schrieb Olivia Wilde. Schauspielerin Krysten Ritter meinte: "Wow, du bist grandios. Hell yes!"


Durch Steueranreize und andere Lockmittel ist Georgia in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Drehort für TV- und Spielfilmproduktionen geworden. Unter anderem wurden dort Filme und Serien wie "Baby Driver", "Ant-Man" und "Stranger Things" gedreht.

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