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Influencerin Xenia Adonts wehrt sich gegen Kommentar von Chefredakteurin


"Darum sterben Magazine aus"
Influencerin sauer nach Kommentar von Chefredakteurin unter Bikinifoto

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 03.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Xenia Adonts: Die Designerin hat ihr eigenes Modelabel und setzt sich für Nachhaltigkeit ein.Vergrößern des BildesXenia Adonts: Die Designerin hat ihr eigenes Modelabel und setzt sich für Nachhaltigkeit ein. (Quelle: IMAGO / PanoramiC)
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Xenia Adonts ist Modeinfluencerin. 1,7 Millionen Menschen folgen der jungen Frau. Auch "Für Sie"- und "Petra"-Chefredakteurin Sabine Bartels ist eine von ihnen. Sie hinterließ jetzt einen Kommentar unter einem Foto der Instagramerin, der für Furore sorgt.

"Bitte iss mehr", schrieb Sabine Bartels vor einigen Stunden unter ein Bikinifoto von Xenia Adonts. Für die Influencerin, Unternehmerin und Modedesignerin Grund genug, den Kommentar öffentlich mit ihren Followern zu teilen und sich mit erklärenden Worten dagegen auszusprechen, bzw. sich auch dagegen zu wehren.

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"Und dann ist da die Chefredakteurin von 'Für Sie' und 'Petra', zwei der größten Magazine in Deutschland für ältere Frauen, die unter meinem Foto kommentiert: 'Iss mehr'", schreibt Adonts zu dem Kommentar von Bartels. "Meiner Meinung nach ist es nicht überraschend, wenn diese Magazine aussterben, wenn man es verpasst im Jahr 2021 anzukommen und die Gesellschaft auf diese Art formen möchte."

"Urteilen, beleidigen und engstirnig sein"

"Diese Art", damit meint Adonts "urteilen, beleidigen und engstirnig sein", wie sie weiter erklärt. Es seien jene Magazine, die ihren Lesern und Leserinnen ungesunde Crash-Diäten empfehlen würden. Nicht nur Sabine Bartels sei das Problem, so die Influencerin. Es sei das Problem einer gesamten Gesellschaft und es würde noch viel tiefer gehen, als solch ein Kommentar. Sie sei ebenfalls in diesem Umfeld aufgewachsen und habe sich selbst in der Vergangenheit "genauso hart verurteilt".

Es gehe darum, aus diesen erlernten Mustern auszubrechen und nicht über den Körper oder die Gesundheit anderer zu urteilen. Das habe nichts mit Redefreiheit zu tun, sondern sei "einfach verdammt unhöflich" und schaffe "große Probleme für Menschen mit weniger mentaler Stärke oder Selbstvertrauen". Sie selbst verbreite das Prinzip des intuitiven Essens. "Iss, was immer du willst, wann du es willst und höre auf, wenn du voll bist", schreib Adonts.

So reagiert die Mediengruppe Klambt

Auf Anfrage von t-online erklärte Jan Magatzki, Mitglied der Geschäftsführung der Mediengruppe Klambt, zu der auch "Petra" und "Für Sie" gehören, dass "private Postings unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" grundsätzlich nicht kommentiert werden. "Wir respektieren vielmehr deren Meinungsfreiheit im privaten Bereich ebenso wie die Freiheit des Einzelnen, nach seinen individuellen Vorstellungen zu leben und auch sich zu ernähren", so Magatzki weiter.

Eine t-online-Anfrage von Sabine Bartels blieb bisher unbeantwortet.

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