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Schauspieler Jörg Schüttauf über Rollenangebote: "Es kommt auch weniger rein"


Über Alter und Rollenangebote
Ex-"Tatort"-Star Jörg Schüttauf: "Es kommt auch weniger rein"

  • Steven Sowa
Von S. Sowa, N. Kögler, A. Wölk

Aktualisiert am 30.06.2022Lesedauer: 2 Min.
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Jörg Schüttauf bei Deutschen Filmpreis: Das Alter lässt ihn nicht ganz kalt.Vergrößern des Bildes
Jörg Schüttauf bei Deutschen Filmpreis: Das Alter lässt ihn nicht ganz kalt. (Quelle: Fuhr/imago-images-bilder)

Wie ist es als Schauspieler älter zu werden? Jörg Schüttauf spricht über graue Haare und seine zunehmend penible Rollenauswahl.

Die meisten Deutschen kennen Jörg Schüttauf wohl als Kommissar Fritz Dellwo aus dem "Tatort". Von 2002 bis 2010 verkörperte er den Ermittler in der ARD-Krimireihe. Im vergangenen Jahr feierte der Schauspieler seinen 60. Geburtstag. Eine Zahl, die ihn nicht ganz kaltlässt, wie er t-online am Rande des Deutschen Filmpreises verrät.

"60 klingt schon härter als 50", gibt Schüttauf freimütig zu. Noch mit 50 habe er sich gefühlt, als werde er immer maximal 59 bleiben, "aber das ist jetzt vorbei", sagt er. Seinen Humor hat der Schauspieler dennoch nicht verloren. Angesprochen auf seine schon seit längerem weißen Haare kontert er: "Das ist die Sonne, nicht das Alter und Weisheit schon gleich gar nicht!"

Zeitweise im Vorruhestand

Das Alter hat Schüttauf zufolge aber auch einen Vorteil. Bei der Rollenauswahl kann er wählerischer sein. "Du kriegst Rollen angeboten, aber die sind nicht immer gut", stellt er fest. Wenn du alt bist und sparsam gelebt hast, kannst du vielleicht auswählen und sagen: Muss ich denn das nicht ganz so gute zuallererst und immerfort machen, oder kann ich vielleicht mal sagen: 'Nö mache ich nicht'", sagt er. "Dann bist du zeitweise schon ein bisschen im Vorruhestand."

Seitdem sich herumgesprochen habe, dass er mittlerweile gerne "besondere Sachen" mache und mag, würden die Rollenangebote auch weniger werden. "Es kommt auch weniger rein, bin ich ganz ehrlich", sagt der Schauspieler. "Da kommen die mit ihrem ganzen üblichen Gedöns gar nicht mehr vorbei", so Schüttauf weiter.

"Ich habe schon schöne Sachen gemacht"

Durch die Corona-Pandemie hat sich seine strikte Einstellung gegenüber den Rollenangeboten allerdings etwas aufgeweicht. Seither sei er geneigt, Angebote auch mal anzunehmen, nur um wieder unter Leute zu kommen.

"Wenn du zwei oder drei Jahre Pandemie hattest, gefühlt sechs, dann guckst du auch nicht mehr so ganz genau hin, weil es einfach mal wieder schön ist, in seinem Handwerk tätig sein zu dürfen", verrät er. Er habe seine Arbeit durchaus vermisst. Dabei helfe ihm auch, dass er sich nichts mehr beweisen müsse. "Ich habe schon schöne Sachen gemacht", gibt er sich selbstbewusst.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Jörg Schüttauf beim Deutschen Filmpreis
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