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Königin Margrethe II. entzieht Titel: Es kriselt schon lange bei den dänischen Royals


Margrethe II. entzieht Titel
Es kriselt schon länger im dänischen Königshaus

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 30.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Prinz Joachim mit Ehefrau Marie, Bruder Prinz Frederik und Mutter Königin Margrethe II.Vergrößern des BildesPrinz Joachim mit Ehefrau Marie, Bruder Prinz Frederik und Mutter Königin Margrethe II. (Quelle: IMAGO / Ritzau Scanpix)
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Die Degradierungen im dänischen Königshaus schmecken nicht allen Mitgliedern. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein Blick hinter die Palastmauern.

Königin Margrethe II. gab vor wenigen Tagen Veränderungen im Königshaus bekannt. Demnach entzieht die dänische Monarchin vier Enkeln ihre Titel. Prinz Joachims Kinder Nikolai, Henrik, Felix und Athena – bisher Prinzen und Prinzessin – werden am 1. Januar 2023 heruntergestuft zu "Exzellenzen". Der Palast erklärte den Schritt damit, dass man dem royalen Nachwuchs mehr Freiraum fernab der königlichen Verpflichtungen geben wolle. Doch ist dies nur ein Vorwand, um die Familie weiter ins Abseits zu schieben?

"Es ist etwas komplizierter"

Die Distanz zwischen Prinz Joachim und dem Rest der Blaublüter ist bereits in der Vergangenheit zu spüren gewesen. Der zweite Sohn der Königin zeigt sich kaum mehr mit seiner Familie in der Öffentlichkeit. Über das Verhältnis zu seinem Bruder Frederik sagte er einst der französischen Zeitschrift "Point de Vue": "Es ist etwas komplizierter zwischen uns. Der Kronprinz braucht nur dem vorgegebenen Weg zu folgen. Aber was die Nummer zwei und dessen Frau betrifft, ist nichts definiert, was die Rolle anbelangt."

"Ich bin sehr stark dazu aufgefordert worden"

2019 zog er mit seiner zweiten Frau Marie und seinen Kindern von Dänemark nach Paris. Bereits zu diesem Zeitpunkt war durchgeschimmert, dass es hinter den Palastmauern kriseln könnte. Denn als Joachim auf seinen Wechsel von einem Landwirt in seinem Heimatland zum Verteidigungsattaché in der französischen Hauptstadt angesprochen wurde, hatte seine Ehefrau im Juli 2020 "Billed Bladet" erklärt: "Es ist nicht immer so, dass wir alles bestimmen können." Joachim seinerseits gab in einem anderen Interview offen zu: "Ich bin sehr stark dazu aufgefordert worden, das zu tun. Auch von der Königin."

Durch den Titelentzug bekommen die Spekulationen über eine Krise innerhalb der Familie nun weitere Nahrung. Zumal die Unstimmigkeiten noch deutlicher nach außen getragen werden. Joachim reagierte nach dem Titelentzug so: "Es ist nie schön, wenn man sieht, wie die eigenen Kinder schlecht behandelt werden. Sie finden sich in einer Situation wieder, die sie nicht verstehen." Seine Ex-Frau und Mutter seiner älteren Söhne, Alexandra von Frederiksborg, nannte es einen "Schock" für die Familie.

Bis dato war geplant, dass Joachim mit seiner Familie bis zum Sommer 2023 in Paris wohnen werde. Nun bleibt allerdings abzuwarten, ob die Familie tatsächlich nach Dänemark zurückkehren wird. Denn die Kluft zwischen ihr und den restlichen Mitgliedern der königlichen Familie scheint nach den jüngsten Ereignissen noch größer geworden zu sein.

Das meint auch Royal-Experte Jacob Heinel Jensen. "Im Moment sind es zwei Einheiten. Das ist das Gegenteil von dem, was die königliche Familie sein sollte. Sie sollten die Bevölkerung vereinen", sagte er "DR". Mit dem Titelentzug und den Reaktionen darauf sei nun allen klar, dass der Hof tatsächlich Probleme zu bewältigen habe.

Verwendete Quellen
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