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Harry und Meghan: So lief das erste Treffen zwischen Kate und Meghan


Details zum "Goldenen Käfig"
Erstes Treffen mit William und Kate machte Meghan stutzig

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 3 Min.
Doku mit Zündstoff: Darum sorgt die Netflix-Serie "Harry & Meghan" für Diskussionen. (Quelle: Glomex)
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Harry und Meghan geben Einblicke in ihr Leben. Die ehemalige Schauspielerin erzählt, wie die Royal Family sie in den engsten Kreis aufnahm – oder auch nicht.

Ihre Liebesgeschichte, der erste gemeinsame Urlaub, das Familienleben in Montecito – das alles wird in der neuen Netflix-Doku über Harry und Meghan thematisiert. Doch über allem steht die heftige Kritik am britischen Boulevard, dem Druck von außen und innen. In Folge zwei erzählt Meghan unter anderem von den ersten Treffen mit der Royal Family. Was sie sah und kennenlernte, kam ihr regelrecht "mittelalterlich" vor.

"In den letzten sechs Jahren wurden Bücher über uns geschrieben, von Leuten, die ich nicht kenne. Ist es da nicht sinnvoller, unsere Geschichte von uns zu hören?", beantwortet Meghan zunächst die Frage, warum sie und Harry die Doku haben machen wollen.

"Ich dachte, das war ein Witz"

Die 41-Jährige berichtet etwa vom ersten Treffen mit der Queen, die vor drei Monaten verstarb. "Das war surreal. Es gab keine Ankündigung, Harry sagte es mir erst kurz vorher. Er sagte: 'Du weißt, wie man einen Knicks macht, oder?' Ich dachte, das wäre ein Witz. Da habe ich begriffen, dass das eine große Sache ist, für uns in Amerika hat das was von einem mittelalterlichen Bühnenstück, so war es auch." Harry war vor dem Treffen verunsichert und sagt heute: "Wie erklärt man den Leuten, dass wir uns vor unserer Großmutter verbeugen beziehungsweise einen Knicks machen?"

Dann stand ein Kennenlernen mit Prinz William und dessen Frau, der heutigen Prinzessin Kate, an. "Als ich Kate zum ersten Mal traf, kamen sie und William zum Essen und ich stand da in zerrissenen Jeans und barfuß. Ich habe Leute immer umarmt und ich habe gar nicht gewusst, wie befremdlich das für viele Menschen in Großbritannien ist." Auch bei William und Kate kam das offenbar nicht gut an. Meghan fährt fort: "Mir war dann klar, dass die Formalität, die nach außen hin herrscht, sich im Inneren widerspiegelt. Nach außen hin wird repräsentiert, dann schließt man die Tür und denkt, puh, jetzt können wir uns entspannen, aber diese Formalität bleibt bestehen, das hat mich überrascht."

Harry berichtet, dass die Royal Family beeindruckt von Meghan gewesen sei, aber auch verunsichert. "Angesichts der Tatsache, dass ich mit einer amerikanischen Schauspielerin zusammen war, dachten sie wohl, das wird nicht lange halten." Mit ihrem Beruf als Schauspielerin habe die Königsfamilie sowieso ein großes Problem gehabt, sagt Meghan: "Aus britischer Sicht war das mit einem Image verbunden. Da wird schnell in Klischees gedacht."

Eine richtige Einführung in das royale Leben habe Meghan nicht bekommen: "Ich wusste, dass es in dieser Familie ein Protokoll gibt, wie Dinge zu tun sind. Es gibt keinen Unterricht, wo jemand sagt, sitze so, benutze eine Gabel." Sie habe viel lernen müssen, etwa die Nationalhymne. Sie habe sie gegoogelt. "Dann habe ich sie immer und immer wieder geübt."

"Ich will auf keinen Fall herausstechen"

Auch ihren Kleidungsstil habe sie für royale Auftritte verändert. "Wenn ich in Großbritannien war, trug ich selten etwas Buntes. Soweit ich weiß, darf man bei einer öffentlichen Veranstaltung nie dieselbe Farbe tragen wie Ihre Hoheit oder andere hochrangige Mitglieder der Familie." Deshalb griff sie zu gedeckten Tönen. "Ich will auf keinen Fall herausstechen. Ich versuche wirklich alles, was mir nur irgend möglich ist, um mich in diese Familie einzufügen und sie nicht zu blamieren."

Außer an merkwürdige Situationen erinnert sich Meghan in der Doku auch an schöne Momente mit den Royals. Etwa das erste gemeinsame Weihnachtsfest 2017 in Sandringham. Sie habe ihrer Mutter damals gesagt: "Es ist die Großfamilie, die ich immer wollte" – es sei lustig gewesen, sie habe neben Prinz Philip gesessen. Friedliche, gemeinsame Weihnachtsdinner dürften heute Geschichte sein. Der große Knall, was das Verhältnis zu Harrys Familie angeht, ist in den ersten drei Folgen der Doku aber noch kein Thema. Die nächsten Episoden sind ab Donnerstag, 15. Dezember, zu sehen. Einen Vorgeschmack dürften die Bilder geben, die gleich zu Beginn der Doku gezeigt werden. Hier lesen Sie mehr.

Prinz Harry und Herzogin Meghan hatten sich 2020 vom britischen Königshaus abgewandt. Seitdem haben sie mehrfach über ihre Zeit im "Goldenen Käfig" gesprochen, über Rassismus, psychische Probleme und fehlende Akzeptanz. Das Paar lebt heute mit seinen Kindern, dem dreijährigen Archie und der ein Jahr alten Lilibet, in Montecito in Kalifornien. Meghan macht den Spotify-Podcast "Archetypes", der wöchentlich zu hören ist. Harry soll bei einem Unternehmen im Silicon Valley arbeiten. Öffentliche Auftritte sind selten, doch immer mal wieder treten die beiden überraschend auf Social Media auf, obwohl sie selbst keine Profile mehr haben. Auch halten sie etwa Reden zu Themen, die ihnen wichtig sind.

Verwendete Quellen
  • Netflix: "Harry & Meghan"
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