ARD ändert kurzfristig das Programm: Das ist der Grund

Was stattdessen läuft

ARD ändert kurzfristig das Programm

Eigentlich hätte um 20.15 Uhr ein neuer "Wien-Krimi" laufen sollen. Doch die ARD hat Änderungen am Programm vorgenommen. Der Grund: der Waffenstillstand.

Israel und die Hamas haben ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde am Donnerstagvormittag besiegelt, wie eine israelische Regierungssprecherin am Nachmittag bestätigte. "Der endgültige Entwurf der ersten Phase wurde heute Morgen in Ägypten von allen Parteien unterschrieben", sagte sie den Reportern. Der Waffenstillstand soll voraussichtlich am Freitagabend in Kraft treten. Israels Soldaten sollen sich dann auf eine vereinbarte Linie zurückziehen.

Aufgrund der Entwicklung hat die ARD ihr Programm geändert und sendet am Donnerstagabend eine 15-minütige Sondersendung. Um 20.15 Uhr läuft im Ersten ein "Brennpunkt" mit dem Titel "Friedenshoffnung für Nahost". Das Spezial beleuchtet die Frage, ob zwei Jahre nach dem Hamas-Überfall auf Israel nun tatsächlich "der Albtraum für die Menschen in der Region – das Bangen der Angehörigen um die Geiseln, die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen, das Leiden und Sterben der dortigen Zivilbevölkerung" enden könnte. Moderiert wird der "Brennpunkt" von Susanne Glass.

"Der Wien-Krimi" läuft um 20.30 Uhr

Um 20.15 Uhr hätte eigentlich in der ARD ein neuer Spielfilm laufen sollen. "Der Wien-Krimi: Blind ermittelt" mit Philipp Hochmair und Andreas Guenther als Alexander Haller und Nikolai Falk in den Hauptrollen wird nun erst um 20.30 Uhr gezeigt. In der Episode mit dem Titel "Tod im Tiergarten" ermitteln die Kommissare in einem sonderbaren Fall.

Im Wiener Tiergarten wird auf der Affeninsel eine Männerleiche gefunden. Es gibt keine Spuren, keine Zeugen – und keiner kennt die tote Person. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Verbindung zur besonderen "Furry"-Subkultur Wiens, in der Menschen Tierkostüme tragen, und geraten so auf die Spur eines Mordes, der eng mit dieser Szene und dem Leben des Opfers verknüpft ist.

Auch die Sendungen wie "Monitor" und die "Tagesthemen" im Anschluss verschieben sich 15 Minuten nach hinten.