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Zitter-Anfälle von Angela Merkel: Die Ex-Kanzlerin war übermüdet


Anfälle warfen Fragen auf
Juncker enthüllt: Das war der Grund für Merkels Zittern

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 21.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Jean-Claude Juncker und Angela Merkel: Die beiden Politiker kennen sich seit Jahrzehnten.Vergrößern des BildesJean-Claude Juncker und Angela Merkel: Die beiden Politiker kennen sich seit Jahrzehnten. (Quelle: IMAGO / Future Image)
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Im Sommer 2019 wurde die Kanzlerin bei öffentlichen Terminen wiederholt von heftigen Zitteranfällen erfasst. Eine offizielle Ursache wurde nie genannt. Nun spricht Ex-EU-Kommissionschef Juncker erstmals darüber, was Angela Merkel fehlte.

Seit sie vor 16 Jahren zur Bundeskanzlerin gewählt wurde, hat Angela Merkel schon einige Krisen gemeistert. Aus der Ruhe bringen konnte die Politikerin dabei nichts so schnell. Doch im Sommer 2019 sorgte sie mit offenbar gesundheitlichen Problemen für Verunsicherung und Sorge. Bei einem Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurde die Kanzlerin plötzlich vor laufenden Kameras von einem heftigen Zittern erfasst.

In den folgenden Wochen wiederholten sich die Anfälle und warfen immer mehr Fragen auf. "Es geht mir gut", versicherte Merkel damals lediglich. Antworten für eine Ursache lieferte sie allerdings nie. Das übernahm nun, rund zwei Jahre später, ein anderer. In der RTL-Doku "Angela Merkel – ihr Weg, ihre Geheimnisse & ihre Zukunft" lüftete ihr langjähriger politischer Weggefährte Jean-Claude Juncker das Rätsel um die Zitteranfälle.

"Eine latente Übermüdung"

Juncker war von 1995 bis 2013 Ministerpräsident von Luxemburg. Anschließend leitete er für fünf Jahre die Europäische Kommission und pflegte dabei stets eine vertraute Beziehung zur Bundeskanzlerin. Merkel selbst habe ihm nach ihrem zweiten Zitteranfall gesagt, "sie habe jetzt Angst, dass das immer wieder passiert", so Juncker. Eine Zeit lang ausländische Staatsgäste im Sitzen empfangen zu müssen, habe sie "sehr gestört".

Auslöser für die Anfälle seien aber keine "psychischen, mentalen Gründe" gewesen, sondern "eine latente Übermüdung", weiß der Politiker zu berichten. "Diese Frau hat 17, 18 Stunden pro Tag gearbeitet, das halten auch gestandene Männer nicht aus", betonte er. An der körperlichen Belastbarkeit der 66-Jährigen hege er keine Zweifel. "Ich habe sie in vielen nächtlichen Sitzungen erlebt, da war sie putzmunter", so Juncker.

Für ihn sei Angela Merkel oft der Fels in der Brandung gewesen. "Sie hat mich manchmal, wenn ich der Verzweiflung nahe war, getröstet. Und hat gesagt: Jean-Claude, in der Ruhe liegt die Kraft."

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