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Heike Makatsch selten im "Tatort": Jetzt verrät sie die Hintergründe


Heike Makatsch verrät: Darum dreht sie so selten "Tatort"-Filme

  • Steven Sowa
Von Steven Sowa

Aktualisiert am 26.06.2022Lesedauer: 3 Min.
Interview
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Der Gesprächspartner muss auf jede unserer Fragen antworten. Anschließend bekommt er seine Antworten vorgelegt und kann sie autorisieren.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Heike Makatsch: Als Hauptkommissarin Ellen Berlinger sorgt sie in Mainz für Recht und Ordnung.Vergrößern des Bildes
Heike Makatsch: Als Hauptkommissarin Ellen Berlinger sorgt sie in Mainz für Recht und Ordnung. (Quelle: SWR/Ziegler Film)

Warum ist Heike Makatsch so selten als "Tatort"-Kommissarin zu sehen? Im Interview mit t-online verrät die Schauspielerin die Hintergründe.

Ist die reiche Witwe wirklich an einem Insulinschock gestorben? Heike Makatsch bekommt es in ihrem neuen Fall als "Tatort"-Kommissarin mit einem interessanten Beziehungsgeflecht, ihrem Bauchgefühl und der Frage nach dem sexuellen Verlangen reiferer Frauen zu tun.

Alles Fragen, die t-online dazu veranlasst haben, Heike Makatsch vorab eine kurze Anfrage zukommen zu lassen. Die Schauspielerin hat geliefert – und im Rahmen von "Fünf Fragen an Heike Makatsch" interessante Neuigkeiten verraten. Neben ihrer Zukunft beim ARD-Krimi legt sich die 50-Jährige auch bei einer anderen Sache fest: Ein ausgeprägtes Sexleben muss mit dem Alter nicht aufhören, so Makatsch.

t-online: Frau Makatsch, haben Sie persönlich eigentlich auch eine solch zuverlässige Intuition wie ihre "Tatort"-Kommissarin?

Heike Makatsch: Ich denke, meine Intuition ist stark und ich weiß intuitiv schnell, was unter Oberflächen los ist, was ich will, was für mich das Richtige wäre. Aber dann kommt häufig der Kopf dazwischen, der abwägt und hinterfragt. Einem Bauchgefühl bei großen Fragen zu vertrauen, braucht Mut. Den hat man mal mehr, mal weniger. Durch den Alltag navigiere ich mich aber in einem fort zielsicher durch meine Intuition, ob sie nun weiblich ist oder nicht.

"Sex bleibt Sex", wird so ein Satz sein, der nach Ihrem Fall in Erinnerung bleibt. Schließlich diskutieren Sie mit Ihrem Kollegen die Frage, ab welchem Alter "das sexuelle Verlangen aufhört". Zu welchem Schluss sind Sie bei dieser Frage persönlich gekommen?

Sex hat unterschiedliche Farben, geht durch unterschiedliche Phasen, hält immer wieder Überraschungen bereit und ist so lebendig wie der Mensch, der ihn erlebt. Das hat nicht viel mit dem Alter zu tun.

Es ist erst Ihr vierter Einsatz als "Tatort"-Kommissarin. Doch so wenig Abstand zum letzten Fall gab es noch nie: "nur" acht Monate liegt Ihr Auftritt in "Blind Date" zurück. Dürfen sich Zuschauer künftig an mehr Regelmäßigkeit gewöhnen und sehen Sie öfter im "Tatort"?

Wir werden auch dieses Jahr noch einen "Tatort" drehen, man kann sich also mittlerweile auf Ellen Berlinger verlassen. Mein Wunsch ist es, zwischen den Folgen genug Zeit für das Entwickeln eines guten Films zu haben, der dann im besten Falle besonders ist.

Sie läuten die "Tatort"-Sommerpause ein mit Ihrem Fall, auch wenn nächste Woche noch der "Polizeiruf 110: Black Box" folgt. Wie verbringen Sie Ihren Sommer am liebsten?

Ich freue mich auf Zeit in der Natur, am See, auf Kochen, bewirten, nichts tun, den Sternenhimmel und viele sonnengeküsste Menschen.

Die Hälfte des Jahres ist rum. Zeit für Fazit und Ausblick: Wie hat sich für Sie die erste Jahreshälfte 2022 angefühlt – und welche Ziele haben Sie sich noch für den Rest des Jahres gesetzt?

In der ersten Jahreshälfte habe ich häufig die Zeit vergessen – ist noch April oder doch schon Mai? – und irgendwie ist sie, überschattet von einer Last schlechter Nachrichten aus einer immer schwieriger werdenden Weltlage, an mir vorbei gerauscht. Ich werde den Fokus mehr nach innen ziehen und Nachrichten auch mal verpassen.

Und darum geht es: Heike Makatsch gerät an diesem Sonntag um 20.15 Uhr in ihrer Rolle als Kommissarin Berlinger an ihre Grenzen. Vor allem Staatsanwältin Jasmin Winterstein (Abak Safaei-Rad) bremst die Ermittlerin in dem Fall "In seinen Augen" aus. Doch mit der Unterstützung von ihrem Kollegen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) gelingt es dann doch, das Rätsel um eine verstorbene, sehr reiche Witwe zu lösen.

Dabei ist bei diesem "Tatort" nicht alles so, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Das Drehbuch aus der Hand von Thomas Kirchner spielt mit verschiedenen Zeitebenen. Es gibt immer wieder neue Wendungen, es bleibt bis zum Schluss spannend. Die Handlung ist raffiniert ausgedacht und lässt den Zuschauer bis zum Schluss im Ungewissen ...

Verwendete Quellen
  • Vorabsichtung: "Tatort: In seinen Augen"
  • Schriftliches Interview mit Heike Makatsch
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