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"Der Sommer kocht vorerst auf Sparflamme"


Nach dem Starkregen kommt noch mehr Regen

Von dpa, rok

Aktualisiert am 10.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Auch in den nächsten Tagen sollte die Regenjacke immer griffbereit sein.Vergrößern des BildesAuch in den nächsten Tagen sollte die Regenjacke immer griffbereit sein. (Quelle: dpa)
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Für einige Regionen in Deutschland, darunter Gebiete in Sachsen-Anhalt, Sachsen und im Saarland, hat der Deutsche Wetterdienst vor Gewittern und starkem Regen gewarnt. Erste Schäden gibt es bereits.

Ursache ist den Angaben zufolge ein Starkregengebiet, das von Südwesten in Richtung Nordosten zieht. Im Südwesten Deutschlands hatte es bereits in der Nacht zum Montag kräftig geregnet und gestürmt. Dort sank das Unwetter-Risiko am Montag, schon in der Nacht zum Dienstag könnte sich das aber wieder ändern.

Regen und Gewitter sorgen für Probleme

In Saarbrücken fielen in der Nacht zum Montag pro Quadratmeter und Stunde mancherorts 49 Liter Regen. Zahlreiche Keller liefen voll, Bäume stürzten um. In Sachsen war die Bahnstrecke Dresden-Prag wegen eines Oberleitungsschadens gesperrt, nachdem nahe dem Kurort Rathen ein Baum auf die Oberleitung stürzte.

Laut Deutscher Bahn kommt es in beiden Richtungen zu Verspätungen. Zwischen Pirna und Bad Schandau ist ein Busersatzverkehr eingerichtet. Ein Gleis konnte am Nachmittag aber bereits wieder befahren werden.

Erst vor anderthalb Wochen hatte sintflutartiger Regen in Berlin und Brandenburg zu starken Überschwemmungen geführt. Örtlich fiel binnen weniger als 24 Stunden mehr als doppelt so viel Regen wie sonst im ganzen Monat.

Nächstes Tief rückt an

Von idealem Ferien- und Freibadwetter kann auch nach dem nassen Montag nicht die Rede sein. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bleibt es in den kommenden Tagen wechselhaft und deutlich kühler als in der vergangenen Woche.

Zunächst bringt Tief "Wolf" mit feuchten Luftmassen schauerartige Regenfälle und Gewitter, die auch von Starkregen begleitet sein können. Am Mittwoch soll dann bereits "Xavier" als nächstes Tief über Deutschland hinwegziehen.

"Das Badewetter, das einige Tage vor allem in der Mitte und nach Süden hin vorherrschte, ist damit vorerst passé", sagte der Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Bei Temperaturen zwischen 19 und 26 Grad könne aber andererseits mal wieder ein kühles Lüftchen durch die in den vergangenen Tagen aufgeheizten Wohnungen ziehen.

Sommer "auf Sparflamme"

Vor allem im Norden und in der Mitte Deutschlands muss am Mittwoch mit Dauerregen gerechnet werden, während sich im Süden Schauer und Gewitter abwechseln. Vor allem dort, wo es viel regnet, wird es selten wärmer als 20 Grad. Lediglich im Südosten könne bei längerer Sonnenscheindauer mit sommerlichen 25 Grad gerechnet werden, hieß es.

Am Donnerstag ist es voraussichtlich etwas freundlicher - doch schon am Freitag könnte es wieder regnen und gewittern. "Der Sommer kocht vorerst auf Sparflamme", sagte der DWD-Experte.

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