t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePanorama

Wetter: Unwetterzentrale warnt vor Glatteis durch überfrierende Nässe


Glättegefahr auf den Straßen

Von wetter-info
Aktualisiert am 28.01.2017Lesedauer: 3 Min.
Warnung vor spiegelglatten Straßen: Autofahrer sollten am Abend und in der Nacht aufpassen.Vergrößern des BildesWarnung vor spiegelglatten Straßen: Autofahrer sollten am Abend und in der Nacht aufpassen. (Quelle: dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Autofahrer aufgepasst: In der Nacht droht Glatteis durch überfrierende Nässe. Spiegelglatte Straßen können die Folge sein, warnt Rainer Buchhop von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

Die Warnung des Meteorologen gilt besonders für das Saarland, die Pfalz, Hessen und zieht sich über Ost-Niedersachsen hoch bis zur Lübecker Bucht. Wenn möglich, sollte man heute Nacht auf den Einsatz des Autos verzichten.

Feuchte Luft trifft auf eisige Böden

Ursache ist ein Tiefausläufer, der sich Deutschland von Westen nähert und mit dem deutlich mildere, aber auch feuchtere Luft nach Deutschland eindringt. Aus den Wolken kann es in der Nacht auf Sonntag leichte Niederschläge geben, die auf den ausgekühlten, eisigen Böden sofort gefrieren.

In der zweiten Nachthälfte dürften die Tiefausläufer dann das Siegerland, Hessen und das Rothaargebirge erreichen. Je nach dem wie exponiert der Untergrund ist, muss bis in die Morgenstunden mit Vereisungen gerechnet werden. Besonders auf Brücken oder in Muldenlagen sollten Verkehrsteilnehmer also auf der Hut sein.

Die Temperaturen gehen verbreitet auf -1 bis -10 Grad zurück. In den Mittelgebirgen und in Bayern sind stellenweise bis zu -13 Grad möglich.

Aufpassen auch am Sonntagvormittag

Die Glättegefahr ist auch am Sonntagvormittag noch nicht vollständig gebannt. In stark bewölkten Regionen kann Regen oder Sprühregen fallen - und es kann auf den gefrorenen Böden gefährlich glatt werden. Zur Vorsicht rät Buchhop vor allem den Menschen in der Pfalz, in Nordhessen und Mecklenburg.

Ansonsten herrscht am Sonntag eine Zweiteilung beim Wetter: Im Südosten wird es nach Auflösung von Nebelfeldern freundlich. Zwar ziehen einige Schleierwolken über den Himmel und strahlender Sonnenschein ist eher selten. Dennoch: "Nach Osten und Süden ist es überwiegend heiter", sagt der Meteorologe.

Im Nordwesten dagegen hängen dichte Wolkenfelder am Himmel, es besteht nur wenig Chancen auf Sonnenschein. Auch in der Pfalz, Hessen und Mecklenburg wird Tag wohl eher grau. Am Nachmittag kann von Nordwesten her dann auch noch Regen einsetzen. Durch die milden Temperaturen dürften bis dahin die Böden aber nicht mehr gefroren sein - die Gefahr von Glatteis sieht Buchhop daher nicht.

Die Temperaturen sind entsprechend unterschiedlich verteilt: Die Höchstwerte liegen verbreitet bei 4 bis 9 Grad, im Bergland werden lediglich 0 bis 4 Grad erreicht. In Niederbayern und an der sächsischen Grenze nach Tschechien herrscht Dauerfrost bei -2 Grad.

Nasser, aber milder Wochenstart

Zum Beginn der neuen Woche klettert das Quecksilber weiter nach oben. Verbreitet wird es mit 6 bis 9 Grad deutlich milder als in den vergangen Tagen. Ganz im Osten Deutschlands, an der Oder, ist es mit Werten knapp über dem Gefrierpunkt noch am kühlsten. Im Ruhrgebiet werden es rund 7 Grad, in Freiburg sogar 10 Grad.

Dazu zieht am Montag ein Regengebiet von Nordwest nach Südost. Im Norden können sich ein paar vereinzelte Schneeflocken unter die Niederschläge mischen, doch die sind kaum der Rede wert.

Die Temperaturen steigen wieder

Am Dienstag ist es voraussichtlich weiterhin bewölkt. Südlich von Mosel und Main kann es vereinzelt regnen, in den östlichen Mittelgebirgen und in Ostsachsen teilweise auch schneien. Dort sollte man erneut mit Straßenglätte rechnen.

Die Temperaturen liegen bei 2 bis 8 Grad, im Westen können auch Werte um 10 Grad erreicht werden. "Je weiter nach Westen, desto milder", fasst Buchhop zusammen.

Dieser Trend dürfte sich im Verlauf der Woche noch fortsetzen. Es wird milder - "12 oder 13 Grad sind bis Freitag im Westen wieder drin", sagt der Wetterexperte.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website