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Wasserstoff-Auto fährt schneller als 350 km/h


Hypercar mit Brennstoffzelle
Wasserstoffauto fährt schneller als 350 km/h

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

Aktualisiert am 25.11.2022Lesedauer: 1 Min.
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Wirkt schon im Stand schnell: Der Supersportwagen Hyperion XP-1.Vergrößern des Bildes
Wirkt schon im Stand rasant: Der Supersportwagen Hyperion XP-1. (Quelle: Hyperion Motors)

Selten, stark und schnell: Der neue Supersportwagen XP-1 protzt mit enormer Leistung. Und die wird aus Wasserstoff gewonnen.

Das US-Start-up Hyperion Motors hat einen Supersportwagen vorgestellt, der auf einen dicken Verbrennungsmotor verzichtet. Stattdessen wird die Antriebsenergie aus einer Brennstoffzelle gewonnen und an vier Elektromotoren weitergegeben. Power hat das XP-1 genannte Modell in Masse: Die E-Motoren leisten zusammen 1.520 Kilowatt, umgerechnet rund 2.066 PS.

Dank leichter Materialien wie einem Kohlefasermix für das Chassis mitsamt Titanstreben wiegt der Supersportwagen nur etwas mehr als 1.000 Kilogramm. Das führt zu enormen Fahrleistungen: In 2,3 Sekunden rast der XP-1 laut Hersteller von 0 auf 100 km/h, erst bei 355 km/h ist Schluss. Die Kraft aus den Brennstoffzellen allein reicht bei diesem enormen Energiebedarf allerdings nicht aus; Hyperion Motors hat zu diesem Zweck einen Zwischenspeicher aus Superkondensatoren eingebaut, die mithilfe von seitlichen Solarmodulen zusätzlich Sonnenstrom tanken können.

So funktioniert der Wasserstoffantrieb

Im Grunde ein einfaches Prinzip: "In der Brennstoffzelle wird elektrischer Strom aus Wasserstoff gewonnen. Das geschieht durch die Umkehrung der Elektrolyse: Wasserstoff und Luftsauerstoff reagieren zu Wasser. Dabei entstehen Wärme und elektrische Energie", erklärt Mobilitätsexperte Don Dahlmann im Podcast "Ladezeit" von t-online. Mit dieser Energie fährt das Auto. Im Grunde ist es also ein Stromer – aber ohne Batterie. Seine einzige Emission: Wasser.

Mit dem Wasserstoff, der in kohlefaserverstärkten Tanks gespeichert wird, kommt der XP-1 laut Hersteller rund 1.600 Kilometer weit – wenn man nicht die ganze Zeit aufs Gaspedal tritt. Laut älterer Aussagen von Hyperion soll der Wagen nur 300-mal gebaut werden. Wie teuer er wird, ist noch unbekannt.

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