Bucherer-Harley: Das teuerste Motorrad der Welt

Ein Juwel auf Rädern: Bucherer hat nun eine Harley im Angebot, die alle Schätze des Schmuck- und Uhrenherstellers zum Schnäppchen macht – sie ist das teuerste Motorrad der Welt!

"Blue Edition" nennt der Schmuck- und Uhrenbauer Bucherer seine Kooperationen mit den feinsten Namen der Uhrenwelt. Ein gutes Dutzend edler Uhren ist aus dem Projekt bislang hervorgegangen. Und nun auch eine aufwendig veredelte Harley. Sie ist das erste Motorrad des Schweizer Unternehmens. Und das ist nicht die einzige Besonderheit.

Das umgebaute Motorrad stellte das Schweizer Unternehmern zusammen mit den Harley-Bastlern von Bündnerbike auf die Räder. In einem Jahr und 2.500 Arbeitsstunden entstand das wohl teuerste Motorrad der Welt: 1,6 Mio. Euro stehen auf dem Preisschild.

Warum ist das Bike so teuer?

Im Grunde ist das Motorrad eine Harley-Davidson Softail Slim (Grundpreis: rund 20.000 Euro). Aber im Grunde auch wieder nicht. Denn von dem Serienmodell ist nichts mehr übrig. Dafür kamen unter anderem 360 Diamanten und eine Luxusuhr hinzu. Und der Motor leuchtet im Dunkeln.

Beleuchteter Motor

Neuer Rahmen, neue Felgen: Nahezu jedes Metallteil wurde aufwendig bearbeitet. Vom Serienmodell blieb eigentlich nur der 100 PS starke V2-Motor übrig. Und auch der sieht nicht mehr aus wie vorher: Im Gehäuse der Nockenwelle hat er ein Fenster – nun kann man sogar in den Motor hineinschauen. Und das auch bei Nacht, denn obendrein wurden hitzebeständige LED-Leuchten eingebaut.

Gold und Diamanten

Ob Scheinwerfer, Fußstützen oder Bremshebel: Alles, was hier wie Gold glänzt, ist auch wirklich vergoldet worden. Diamantringe der eigenen Kollektion "Dizzler" schmücken nun unter anderem Lenkergriffe, Gabel und Tank. Der Sattel ist aus handgenähtem Rindsleder.

Tresore und Diamantring

Weil das alles ja noch nicht genug ist, fahren auf der Harley außerdem zwei kleine Tresore aus Sicherheitsglas mit – darin stecken ein Diamantring und eine speziell hergestellte Uhr. Eine extra angefertigte Halterung mit Silikonringen schützt die Uhr vor Vibrationen. Zum Paket gehört eine weitere Uhr fürs Handgelenk.

Lackierung erst silber, dann blau

Der Aufwand macht bei der Lackierung nicht Halt. Das Blau ist irisierend: Es wechselt je nach Lichteinfall seine Farbe – ähnlich wie auf einer Seifenblase. Dafür hat man das gesamte Motorrad erstmal versilbert. Danach wurden sechs weitere Farbschichten aufgetragen.

Vielleicht wäre ein dritter Tresor eine gute Idee – um das rollende Juwel auch angemessen parken zu können.