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125er-Motorräder: Auf diesen Bikes kann jeder Autofahrer herumheizen


Überblick
Auf diesen Bikes darf jeder Autofahrer herumheizen

t-online, SP-X

Aktualisiert am 21.03.2020Lesedauer: 3 Min.
125er-Motorräder: Auch im Einstiegs-Segment ist vom Sport-Modell bis hin zur Offroad-Maschine fast alles zu haben.Vergrößern des Bildes125er-Motorräder: Auch im Einstiegs-Segment ist vom Sport-Modell bis hin zur Offroad-Maschine fast alles zu haben. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Born to be wild? Auch wer nur den Führerschein fürs Auto gemacht hat, darf recht problemlos eine 125er-Maschine fahren. Die Erlaubnis dazu ist neuerdings relativ einfach zu bekommen. Der Spaß auf den Bikes ist so groß wie die Modellvielfalt.

Wer einen Pkw-Führerschein besitzt, kann seit Kurzem in einem vereinfachten Verfahren die Fahrerlaubnis für Leichtkrafträder erwerben. Sie benötigen dazu nur einige Unterrichts-Einheiten, aber – anders als früher – keine theoretische oder praktische Prüfung. Wichtig: Diese Erweiterung des Pkw-Führerscheins wird nur in Deutschland anerkannt. Wer sich damit im Ausland aufs Motorrad setzt, macht sich strafbar.

Das Segment dieser sogenannten 125er (wegen der Größe ihres Hubraums) bietet ein breitgefächertes Angebot an Modellen mit teils ziemlich unterschiedlichem Charakter.

In Hinblick auf Abgasnorm und Sicherheitstechnik sind die Auflagen für 125er nicht ganz so streng wie für größere Motorräder. Einige dieser Maschinen sind dennoch ziemlich schnell unterwegs – dank aufwendig gestrickter Fahrwerke durchaus auch in Kurven. Wichtig: In diesem Fall sollte unbedingt das ABS (Antiblockiersystem) zur Ausstattung gehören, denn vor allem Anfängern können Notbremsungen ernste Probleme bereiten. Die in Deutschland besonders gefragten Modelle im Sport-Look haben die wichtige Sicherheitsausstattung im Angebot. Sie alle schöpfen außerdem das erlaubte Leistungslimit von 15 PS komplett aus.

Großer Sport trotz kleiner Motoren

Wie etwa die rund 4.300 Euro teure RS 125 von Aprilia, die mit Aluminium-Brückenrahmen, großzügig dimensionierten Bremsen, Vorderrad-ABS und einem Gewicht von 144 Kilogramm richtiges Rennsport-Feeling vermittelt. Immerhin: 120 km/h sind drin. Preislich auf gleichem Niveau bewegt sich Kawasakis Ninja 125, die mit mächtigem Endschalldämpfer und großem Ninja-Schriftzug einen starken Eindruck hinterlässt – obwohl sie mit 114 km/h Spitze etwas
hinterher fährt.

Ganz ähnlich gestrickt wie Ninja und RS ist die KTM RC 125 mit Gitterrohrrahmen, 120 km/h Topspeed und breitem 150er-Reifen am Hinterrad. Mit 134 Kilogramm am leichtesten und mit 2,3 Litern Verbrauch vergleichsweise sparsam ist die Suzuki GSX-R 125, die mit 112 km/h allerdings nicht ganz mit den anderen Sport-Modellen mithalten kann. Mit einem Preis von rund 5.000 Euro ist die Yamaha YZF-R nicht gerade günstig für eine 125er-Maschine. Ihre Ausstattung mit variabler Ventilsteuerung, LED-Doppelscheinwerfer, LED-Multifunktionsdisplay und serienmäßigem ABS rechtfertigt aber die Kosten.

Auch andere Modelle stehen hoch im Kurs

Zu den gefragtesten 125er-Modellen gehören aber nicht nur Sportler. Auch andere Typen im Naked-Bike-, Supermoto-, Enduro- oder Streetfighter-Stil sind sehr gefragt. Was diese ganzen Bezeichnungen bedeuten, erfahren Sie hier.

Federführend sind hier ebenfalls bekanntere Markennamen wie etwa Aprilia mit der SX 125, die eine Enduro-Optik mit glatter Straßenbereifung und maximaler Leistung vereint. Zudem bietet sie ein Digitalcockpit und ein serienmäßiges ABS. Trotz 15 PS ist allerdings nur eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h drin. Im Gegenzug genießt man auf der SX lange Federwege der Federgabel und eine hohe Sitzposition. Mit 3.700 Euro erfreulich niedrig fällt hingegen der Preis aus.

Rund 1.100 Euro mehr werden für die deutlich aggressiver auftretende KTM 125 Duke aufgerufen, die mit ihrer Supermoto-Anmutung schon seit vielen Jahren ganz vorne in der Gunst der 125er-Käufer liegt. Zur Ausstattung des Bestsellers gehören ein großes Farbdisplay-Cockpit, elektronische Kraftstoffeinspritzung, LED-Scheinwerfer und ein ABS. Ähnlich teuer ist die Yamaha MT-125, die technisch eng verwandt mit ihrem Schwestermodell YZF-R 125 (siehe oben) ist.

Auch die Technik der Kawasaki Z 125 entspricht der dem Aufbau des Ninja-Modells (siehe oben). Sie fällt vor allem durch eine markante Scheinwerfermaske ins Auge und kostet 4.000 Euro.

Neo-Sports- und Café-Racer-Stil vermischen sich bei Hondas CB 125 R. Sie bietet einen wassergekühlten Einzylinder-Motor mit Benzineinspritzung, der mit 13,3 PS und 101 km/h zwar nicht das erlaubte Limit ausnutzt, mit 2,1 Litern aber besonders genügsam ist. Zudem bietet die Honda eine bemerkenswerte Technikausstattung mit LED-Leuchten vorne wie hinten, aufwendiger Vordergabel und LCD-Display. Darüber hinaus gibt es modernes Styling mit einem unter dem Motor verlaufenden Stummel-Endschalldämpfer.

Vor allem auf Fahrspaß in der City ist die Honda MSX 125 ausgelegt, die mit ihren kleinen Rädern in moderner Aufmachung an das historische Modell Monkey erinnert. Die 9,8 PS starke MSX kostet rund 3.700 Euro. Wegen ihrer kompakten Abmessungen und ihres geringen Gewichts von knapp 100 Kilogramm ist sie unter anderem bei Wohnmobil-Urlaubern gefragt, die das Motorrad mit auf Reisen nehmen. Unsere Fotoshow gibt einen Überblick über die wichtigsten Modelle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • ADAC
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