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Triumph Rocket III: Das Drehmoment-Monster


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Triumph Rocket III: Das Drehmoment-Monster

driver.de, Björn Lücker

26.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Schwer, mächtig und bärenstark: Die Triumph Rocket III muss man in seinem Motorradleben gefahren sein.Vergrößern des BildesSchwer, mächtig und bärenstark: Die Triumph Rocket III muss man in seinem Motorradleben gefahren sein. (Quelle: Markus Jahn / Driver.de)
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Fett, träge und obendrein auch noch ein Machobike: So lautet das Vorurteil böser Zungen, wenn es um schwere, starke Motorräder wie die Triumph Rocket III geht. Doch wer einmal auf so einer Wuchtbrumme gesessen und am Gas gezogen hat, erlebt sein wahres Wunder. Der Roadster zieht mit einer solch brachialen Gewalt nach vorne, dass einem Hören und Sehen vergeht. Driver.de hat das Drehmoment-Monster im Selbstversuch getestet.

Zunächst geht beim hubraumstärksten Serien-Motorrad der Welt alles vertraut zu. Die Sitzposition erinnert an alte Zeiten, als man sich lässig aufs Bonanza-Rad geschwungen hat. Man kann sich regelrecht in den Sitz fläzen, der Lenker (oder soll man eher Geweih sagen?) mit seinen dicken Griffen liegt cruisermäßig in der Hand.

Über 200 Newtonmeter knapp über Standgas

Beim Druck auf den Startknopf wird es dann aber ernst. Der Dreizylinder röchelt mit bassigem Unterton los und wartet nur darauf, befeuert zu werden. Zur Info: Wir reden hier über ein 148 PS starkes Aggregat mit 2,3 Liter Hubraum. Da der Motor im Vergleich zum Vorgängermodell nun auch in den ersten drei Gängen frei durchatmen kann (die Leistungsbegrenzung wurde entfernt), drückt die Maschine bereits bei 2200 Umdrehungen pro Minute über 200 Newtonmeter in den Asphalt. Das ist knapp über Standgas!

Selbst im dritten Gang dreht das Hinterrad durch

So reicht auch nur ein kleiner Dreh am Gasgriff, um wie ein Katapult abgeschossen zu werden. Dabei spielen auch die 367 Kilogramm der Rocket überhaupt keine Rolle. Eine Drehmomentkurve türmt sich auf so steil wie ein Alpenpass. Wer will, kann noch im dritten Gang den Hinterreifen durchdrehen lassen. Die Beschleunigung von null auf 100 ist vergleichbar mit einem Superbike, nur dass bei der Triumph alles viel leichter geht. Kaum kuppeln, einfach das Handgelenk abklappen - und Feuer. Nur oben raus geht der Maschine dann die Luft aus.

Rocket schwingt lässig durch die Kurven

Erstaunlich, wie leicht und locker sich das Ungetüm fahren lässt. Die Rocket schwingt lässig durch die Kurven, im Geradeauslauf fühlt sie sich satt an. Dazu trägt auch der lange Radstand von 1,69 Metern bei. Schaltfaule Biker können früh den fünften Gang einlegen und dort bleiben, Newtonmeter gibt es schließlich im Überfluss. In Schräglage sollte es der Fahrer aber nicht übertreiben. Schnell setzen die Fußrasten auf. Doch keine Panik, der 240er Hinterreifen hält einen immer in der Spur.

Einzigartiges Fahrgefühl

Fazit: Von wegen fett und träge - die Triumph Rocket III hat unglaubliche Power und ist dabei auch noch agil unterwegs. Die Britin gibt dem Biker aber vor allem ein einzigartiges und erhabenes Fahrgefühl. In jedem Gang einfach den Gashahn aufziehen - und ab geht die Post. Ausprobieren!

Triumph Rocket III: Technische Daten und Preise
Motor Wassergekühlter Dreizylinder-Reihenmotor
Hubraum 2294 Kubikzentimeter
Leistung 148 PS bei 5750 Umdrehungen pro Minute
Drehmoment 221 Newtonmeter bei 3250 Umdrehungen pro Minute
Sitzhöhe 750 mm
Tankinhalt 24 Liter
Gewicht 367 Kilogramm (fahrfertig)
Kraftübertragung Fünfganggetriebe, Kardan
Preis ab 17.390 Euro
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