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Streaming-Dienste: Amazon greift Spotify und Apple an


Kampf der Streaming-Dienste
Amazon greift Spotify und Apple mit neuem Angebot an

Von dpa
02.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Maximaler Musikgenuss: Nutzer des Streaminganbieters Amazon Prime Video haben künftig die Wahl zwischen rund 100 Millionen Songs.Vergrößern des BildesMaximaler Musikgenuss: Nutzer des Streaminganbieters Amazon Prime Video haben künftig die Wahl zwischen rund 100 Millionen Songs. (Quelle: Jakub Porzycki/imago images)
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Den Online-Handel führt Amazon bereits mit Vorsprung an. Wenn es um Musik-Streaming geht, haben andere Anbieter die Nase vorne. Das soll sich jetzt ändern.

Amazon unternimmt einen neuen Anlauf, im Musikstreaming-Markt den Rückstand zu den Marktführern Spotify und Apple Music aufzuholen. Kunden des Abo-Angebots Prime können künftig den kompletten Musikkatalog von rund 100 Millionen Songs ohne Werbeunterbrechung hören. Bislang wurden Prime-Abonnenten nur aus einem Pool von zwei Millionen Songs bedient.

Im Gegensatz zu dem kostenpflichtigen Angebot "Amazon Music Unlimited", der im Monat knapp zehn Euro extra kostet, können die Prime-Kunden nicht frei aus dem Gesamtkatalog auswählen, sondern sich die Songs nur im Zufallsmodus anhören. Allerdings können sie Lieder unbegrenzt überspringen und sich bis zu 15 Playlists anlegen. Außerdem baut Amazon sein Angebot an Hörspielen und Podcasts aus.

Gezielter Zugriff kostenpflichtig

Streaming-Marktführer Spotify bietet in seiner mit Werbung finanzierten Gratisversion Zugriff auf rund 80 Millionen Songs und Podcasts, ebenfalls im Zufallsmodus. Wer gezielt auf einzelne Stücke zugreifen oder Songs herunterladen möchte, muss ein Premium-Abo abschließen, das knapp zehn Euro im Monat kostet. Bei Apple gibt es keine kostenlose und werbefinanzierte Version, sondern ein Abo für ebenfalls knapp zehn Euro im Monat. Für den halben Preis hat der iPhone-Konzern außerdem "Apple Music Voice" im Programm, bei der man die Musik ausschließlich über Sprachkommandos auf Apple-Geräten steuern kann.

Beschwichtigung nach Preiserhöhung

Das neue Amazon-Angebot soll auch dazu dienen, die Abonnenten des Prime-Dienstes nach einer spürbaren Preiserhöhung bei der Stange zu halten. In Deutschland kostet Prime seit September knapp 90 Euro statt zuvor 69 Euro pro Jahr.

Prime ist für Amazon ein wichtiges Instrument der Kundenbindung. Abo-Kunden bekommen bei Amazon und teilnehmenden Händlern auf der Plattform kostenlosen Versand auch ohne Mindestbestellwert und können zudem unter anderem auf Video- und Musikstreaming zugreifen. Im Heimatmarkt USA hatte Amazon bereits im Februar eine Preiserhöhung von 119 Dollar (rund 116 Euro) auf 139 Dollar (136 Euro) bei jährlicher Zahlung verkündet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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