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Samsung stellt Galaxy Z Fold und Flip 5 vor: Smartphones mit Scharnier-Technologie


Galaxy Z Fold 5 & Flip 5
Das sind Samsungs neue Superhandys

  • Jan Mölleken
  • Jennifer Buchholz
Von Jan Mölleken, Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 26.07.2023Lesedauer: 5 Min.
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Samsung Galaxy Z Flip 5: Samsung zeigt seine neuen Falt-Phones. Das Flip lässt sich auf die doppelte Größe ausklappen.Vergrößern des Bildes
Samsung Galaxy Z Flip 5: Samsung zeigt seine neuen Falt-Phones. Das Flip lässt sich auf die doppelte Größe ausklappen. (Quelle: Samsung)

Samsung hat die neue Generation seiner Falt-Smartphones vorgestellt. Die Verbesserungen liegen eher im Detail. Außerdem neu: drei Edel-Tablets.

Falttelefone sind – auch aufgrund ihres hohen Preises – zwar noch immer Exoten – doch der weltweit größte Smartphone-Hersteller Samsung setzt weiterhin auf die neue Geräteklasse. Jetzt stellt das südkoreanische Unternehmen neue Varianten seiner Geräte Fold und Flip vor – mit Scharnier und flexiblem Display.

Galaxy Z Fold 5 – Verbesserungen im Detail

Neues Topgerät ist nun das Galaxy Z Fold 5. Es hat zusammengeklappt etwa das Format eines normalen Smartphones mit 6,2-Zoll Display (es ist vom Format her allerdings etwas länglicher) und gibt ausgeklappt ein flexibles 7,6-Zoll Display frei. Hier hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert.

Neu ist jedoch das Scharnier, das für das Zusammen- und Auseinanderklappen verantwortlich ist. Hier ist es Samsung nun gelungen, dass die beiden Gerätehälften optisch plan aneinanderliegen. Bei den vorherigen Geräten war hier immer ein kleiner, keilförmiger Spalt sichtbar gewesen. Dieser soll jetzt verschwunden sein.

Abgesehen davon ist das Gerät auch etwas schlanker und leichter geworden. Mit 253 Gramm ist es zehn Gramm leichter als sein Vorgänger Fold 4. Dieses maß zusammengeklappt in der Dicke zudem noch 14,2 Millimeter an der dünnsten Stelle und 15,8 Millimeter am Scharnier. Das Fold 5 soll an jeder Stelle nur 13,4 Millimeter dick sein – ein spürbarer Unterschied. Die Konkurrenz ist hier aber noch besser: Das Pixel Fold von Google etwa misst nur 12,1 Millimeter, das Huawei X3 nur 11 Millimeter, und das nur in Asien erhältliche Honor Magic V2 ist sogar nur 10 Millimeter dünn.

Die Kameras sind unverändert: 50 MP Weitwinkel, 12 MP Ultraweitwinkel und 10 MP Tele mit dreifacher Vergrößerung, eine 10 MP-Kamera als Selfie-Kamera und eine weitere 4 MP-Kamera, die auf dem ausgeklappten Display für Videotelefonie unter dem Bildschirm verborgen ist. Die Bilder sollen trotzdem etwas besser sein, sagt Samsung – dafür sorge der neue Prozessor.

Denn tatsächlich neu und erfreulich ist, dass jetzt in allen Fold 5 der derzeit schnellste Android-Mobilprozessor Snapdragon 8 Gen2 steckt. Die Laufzeit beziffert Samsung mit knapp 22 Stunden – das dürfte auch bei intensiver Nutzung für einen Arbeitstag ausreichen. Das Gerät ist weiterhin IPX8 zertifiziert, das bedeutet, Wasser und auch längeres Untertauchen kann dem Gerät nichts anhaben. Gegen Staub und Sand ist das Gerät dagegen nicht geschützt.

Das sollte man ernst nehmen – generell sollte man Foldables nicht mit an den Strand nehmen – die neuen Samsung-Geräte sind hier keine Ausnahme. Denn wenn Sandkörner in die Scharniere gelangen, können sie dort schwere Schäden verursachen.

Die Geräte sind in Schwarz, Weiß und Grau erhältlich. Auch das Fold 5 ist kein Schnäppchen: Mindestens 1.899 Euro müssen für das neue Gerät bezahlt werden, dann mit 256 GB Speicher. Geräte mit 512 GB (2.019 Euro) oder 1 TB (2.259 Euro) sind entsprechend teurer. Vorbesteller können etwas sparen. Das Galaxy Z Fold 5 kann ab sofort vorbestellt und ab dem 11. August im Handel gekauft werden.

Galaxy Z Flip 5

Das Galaxy Z 5 Flip soll nicht mehr Displayfläche bieten, sondern weniger Platz in der Tasche einnehmen. Deshalb hat es ausgeklappt mit seinem 6,7-Zoll-Display das Format eines klassischen Smartphones. Bevor man es wegsteckt, kann man das Gerät aber quer zusammenklappen. Dann ist es mit 15,1 Millimeter Dicke zwar spürbar wuchtiger als ein normales Smartphone – mit einer Länge von nur noch gut 7 Zentimetern aber auch deutlich kürzer.

In der Hosentasche fühlte sich schon der Vorgänger Flip 4 viel angenehmer an als jedes Standard-Smartphone. Das neue Gerät ist sogar noch bis zu zwei Millimeter flacher – auch hier hat Samsung übrigens das neue Scharnier eingebaut, das den keilförmigen Spalt beim Zusammenklappen verhindert.

Auch im Flip sitzt nun der schnelle Prozessor Snapdragon 8 Gen 2 – die Kameras blieben wie beim Fold unverändert: eine 12 MP Weitwinkelkamera und eine 12 MP Ultraweitwinkelkamera auf der Rückseite und eine 10 MP Selfiekamera auf der Displayseite. Hier wurde der Aufnahmewinkel minimal von 80 Grad auf 85 Grad erweitert.

Die größte Änderung betrifft aber das Außendisplay. Das hatte beim Vorgänger mit einer Bilddiagonale von 1,9 Zoll das Format einer großzügigen Briefmarke. Beim Flip 5 misst es nun 3,4 Zoll – das sei 3,78-mal mehr Displayfläche, rechnet Samsung vor. Wie ein normales Smartphone lässt sich das Flip 5 zusammengeklappt so zwar noch immer nicht bedienen, aber es bietet viele praktische Widgets – sogar auf Nachrichten soll man direkt antworten können.

Deutlich besser ist auch die Standard-Speicherausstattung: Statt 128 GB gibt es direkt 256 GB Speicherplatz – das macht sich zusammen mit dem größeren Display und schnelleren Prozessor auch beim Preis bemerkbar.

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Das günstigste Modell kostet nun 1.199 Euro, der Vorgänger war noch für 100 Euro weniger zu bekommen. Auch hier darf ab sofort vorbestellt werden, der Handel erhält die Geräte – die übrigens in den Farben Schwarz, Weiß, Lila, und Grün ausgeliefert werden – ebenfalls ab dem 11. August.

Außerdem neue Watches und neue Tablets

Konkurrenz für das iPad Pro soll in Form des Galaxy Tab S9 kommen. Das Gerät kommt in drei Varianten: Tab S9 (11 Zoll, ab 899 Euro), Tab S9+ (12,4 Zoll, ab 1.119 Euro) und S9 Ultra (14,6 Zoll, ab 1.339 Euro).

Die Tablets haben eine 13 MP-Hauptkamera (Ultra zusätzlich 8 MP-Ultraweitwinkel) und eine 12 MP-Ultraweitwinkelkamera auf der Vorderseite (Ultra zusätzlich 12 MP-Ultraweitwinkel) und nutzen leuchtstarke AMOLED-Displays zur Anzeige der Inhalte. Neben WLAN6E ist jeweils auch eine optionale 5G-Variante erhältlich, die 150 Euro Aufpreis kostet, je nach Variante sind die Geräte mit 128 GB bis zu 1 TB Speicher verfügbar.

Ein Fingerabdrucksensor ist ins Display integriert, vier Lautsprecher sollen für guten Sound sorgen. Eine praktische Besonderheit für Tablets: Alle Geräte sind nach dem Standard IP68 zertifiziert, sind also gegen Staub und auch gegen längeres Untertauchen geschützt: Fällt das Gerät also in die Badewanne oder den Pool, gibt das keinen Schaden. Die meisten anderen Tablets – auch alle iPads von Apple – würden dadurch kaputtgehen.

Die neuen Tablets sind ebenfalls ab sofort vorbestellbar und bereits einen Tag vor den Smartphones ab dem 10. August im Handel erhältlich.

Außerdem neu sind zwei Smartwatch-Modelle: die Galaxy Watch 6 (ab 319 Euro) und die Watch 6 Classic (ab 419 Euro). Das Classic-Modell verfügt über eine sogenannte Lünette, einen Ring um das Zifferblatt, der sich als Bedienelement drehen lässt. Außerdem ist das Gehäuse aus Edelstahl gefertigt, das der Watch 6 aus Aluminium.

Insgesamt ist das Display bei beiden Geräten etwas gewachsen und das Uhrgehäuse entsprechend schlanker geworden. Zudem hat Samsung nun einen einfacheren Mechanismus zum Wechsel der Armbänder integriert – allerdings können auch noch die Armbänder des Watch-5-Modells verwendet werden.

Neu ist außerdem die Möglichkeit, das eigene Schlafverhalten detailliert zu tracken und zu analysieren – die Uhr soll sogar als Coach fungieren, der dabei helfen soll, besser zu schlafen. Auch Herzfrequenzbereiche können jetzt beim Sport gezielt analysiert werden, außerdem könne die Uhr die Körperzusammensetzung detaillierter aufschlüsseln und in das persönliche Fitnessprofil einfließen lassen.

Verwendete Quellen
  • Samsung Pressemitteilung und Vorab-Event
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