René Benko: Auch Privatjet des Signa-Gründers soll verkauft werden

Seine Jacht ist bereits weg: Nun soll wohl auch der Privatjet von René Benko verkauft werden, um an Geld zu gelangen. Doch auf die Erlöse kann er möglicherweise nicht zugreifen.

Für eine lange Zeit lebte René Benko auf großem Fuß und führte ein glamouröses Leben geführt. Nach dem Zusammensturz seines Immobilienreichs ist es damit wohl nun vorerst vorbei. Nachdem er bereits die Familienjacht verkauft hat, soll jetzt auch der Privatjet veräußert werden.

Nach Informationen des "Spiegel" wolle Benko den Flieger diskret außerhalb des Marktes verkaufen und verlangt 19 Millionen Euro. Das Flugzeug gehört als Leasingflieger zur Firmengruppe rund um die Laura Privatstiftung, die von Benko und seiner Mutter Ingeborg gegründet wurde. Zu den Begünstigten gehören dabei auch die Familienmitglieder Benkos. Auch die 62 Meter lange Jacht "Roma" gehörte der Stiftung.

Jacht-Erlöse für Benko nicht erreichbar

Die 25 Millionen Euro, die der Verkauf des Bootes eingebracht hat, sollen laut "Spiegel"-Informationen aber für Benko bisher nicht erreichbar sein. Sie sollen auf einem Konto liegen, könnten aber nicht ohne Weiteres verwendet werden.

Die Banken sollen sich aufgrund der aktuellen Ermittlungen nämlich weigern, Geld in und von Konten zu buchen, die mit Benko oder den Familienstiftungen in Verbindung stünden. Ein Anwalt Benkos gab derweil an, das Geld sei auf dem Konto des Verkäufers "ordnungsgemäß gutgeschrieben".