Modellwechsel bremsen Opel-Mutter Stellantis - Aktie unter Druck

30.04.2024, 14:39

AMSTERDAM/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Der Autobauer Stellantis hat zum Jahresstart weniger Fahrzeuge verkauft. Dabei spielten auch Modellwechsel eine Rolle, die erst in der zweiten Jahreshälfte Rückenwind liefern sollen. Der Absatz fiel im ersten Quartal im Jahresvergleich um ein Zehntel auf 1,34 Millionen Fahrzeuge, wie der Konzern mit Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep und Opel am Dienstag in Amsterdam mitteilte. Der Umsatz sackte um 12 Prozent auf 41,7 Milliarden Euro ab. Damit blieb Stellantis deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Jahresprognosen bestätigte Stellantis. Die Aktien gerieten unter Druck.

t-online aktuell 30.04.2024

Am Nachmittag verloren die Stellantis-Papiere rund 3,7 Prozent. Zusammen mit Volkswagen und Mercedes-Benz reihten sie sich unter den schwächsten Werten im EuroStoxx 50 ein. Auch die beiden deutschen Autobauer waren, ebenfalls unter anderem belastet von Modellwechseln, schwächer ins neue Jahr gestartet.

Umsatzseitig habe Stellantis die Erwartungen leicht verfehlt, schrieb Analyst George Galliers von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Er verwies dabei auf sinkende Bestände bei Händlern. Aus Sicht von RBC-Analyst Tom Narayan könnten die Investoren Marktanteilsverluste von Stellantis aber durchaus verkraften, solange der Autobauer seine Preispolitik beibehalte - zumal auch die erhöhte Dividende und ein Aktienrückkaufprogramm den Aktienkurs stützen dürften.

Jefferies-Analyst Philippe Houchois bemängelte die enttäuschenden Geschäfte in Europa. Dort hatte vor allem die Nachfrage nach Elektroautos geschwächelt. Besonders stark fiel der Absatzrückgang zum Jahresstart aber in den USA aus. Gegenwind kam auch von Währungseffekten. Die sinkenden Verkaufszahlen begründete Stellantis außerdem mit der Einführung neuer Modelle zum zweiten Halbjahr. Diese dürften Wachstum und Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte allerdings wieder antreiben, sagte Stellantis-Finanzchefin Natalie Knight laut Mitteilung.

Stellantis-Chef Carlos Tavares hatte jüngst vor einem turbulenten Jahr gewarnt - angesichts steigender Lohnkosten und des Wegfalls staatlicher Förderprämien für Elektroautos in einigen Ländern. Der Manager hatte dem Autokonzern deshalb bereits ein Sparprogramm verordnet./niw/mne/jha/

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