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Nach Steuern
Wie viel sind 2.000 Euro brutto in netto?

Von t-online, cho

Aktualisiert am 04.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Geldscheine liegen übereinander (Symbolbild): Von einem Gehalt von 2.000 Euro brutto im Monat fließt ein Teil an den Staat.Vergrößern des BildesGeldscheine liegen übereinander (Symbolbild): Von einem Gehalt von 2.000 Euro brutto im Monat fließt ein Teil an den Staat. (Quelle: Marijan Murat/dpa)
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Wer Einkommen erzielt, muss einen Teil davon abgeben – in Form von Sozialabgaben und oft auch Steuern. Was ein Bruttogehalt von 2.000 Euro netto wert ist.

Was auf dem Lohnzettel steht, ist nicht das, was bei Ihnen ankommt: Vom Bruttogehalt gehen noch Sozialabgaben ab – und oft auch Steuern. Wer 2.000 Euro im Monat vom Arbeitgeber bekommt, zahlt beides. Wie viel das ist, zeigt Ihnen unser Überblick.

2.000 Euro brutto: Wie hoch sind die Steuern?

Die Höhe Ihrer Lohnsteuer hängt von Ihrer Steuerklasse ab (eine Übersicht zu den Lohnsteuerklassen 1 bis 6 finden Sie hier). Sind Sie in der Kirche, kommt eventuell noch Kirchensteuer hinzu. Solidaritätszuschlag fällt bei einem Einkommen von 2.000 Euro brutto im Monat nicht an (lesen Sie hier, für wen der Soli noch gilt).

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Unterschiede zwischen den Lohnsteuerklassen:

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Sie sehen: In den Steuerklassen 5 und 6 sind die Steuerabzüge am höchsten. Das liegt daran, dass dort weniger Freibeträge greifen. Mehr zur Steuerklasse 5 lesen Sie hier. Und wann Sie bei Steuerklasse 6 eine Erstattung bekommen, erklärt Ihnen dieser Beitrag.

Keinen Unterschied macht es hingegen, ob Sie als Single in Steuerklasse 1 oder als Verheirateter in Steuerklasse 4 veranlagt sind. Was die Steuerklassen dann überhaupt unterscheidet, lesen Sie hier. Und: In Steuerklasse 3 kommen Sie besonders günstig weg. Lesen Sie hier, woran das liegt.

2.000 Euro brutto: Wie hoch sind die Sozialabgaben?

Bei 2.000 Euro Bruttomonatsgehalt fallen insgesamt ungefähr 411,50 Euro im Monat an Sozialausgaben für die gesetzliche Rentenversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung sowie die Arbeitslosenversicherung an. Die Steuerklasse ist hierbei unerheblich.

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2.000 Euro brutto: Wie viel bleibt netto übrig?

Fasst man nun die Abzüge durch Steuern und Sozialabgaben zusammen, erhalten Sie den Nettolohn, der Ihnen von 2.000 Euro brutto im Monat übrig bleibt. Dieser variiert je nach Steuerklasse.

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Beispielrechnung für 2.000 Euro im Monat

Wie kommt es nun im Detail zu diesen Beträgen? Rechnen wir es anhand eines Beispiels durch:

Nehmen wir an, Sie erzielen im Jahr 2023 jeden Monat 2.000 Euro Bruttoeinkommen. Sie sind 1959 geboren, kinderlos, in Steuerklasse 4 veranlagt, wohnen in Bayern und sind rentenversicherungspflichtig. Außerdem sind Sie gesetzlich krankenversichert und müssen dort einen Zusatzbeitrag von 1,6 Prozent entrichten.

Von den 2.000 Euro Bruttomonatsgehalt vor Steuern werden nun die gesetzlichen Beiträge zu den Sozialversicherungen abgezogen (zusammen 20,575 Prozent). Da 20,575 Prozent von 2.000 Euro eine monatliche Beitragssumme von 411,50 Euro ergibt, sinkt Ihr steuerpflichtiger Einkommensanteil auf 1.588,50 Euro (2.000 Euro - 411,50 Euro).

Diese 1.588,50 Euro werden nun ein weiteres Mal bereinigt: Nämlich um die Werbungskostenpauschale für Arbeitnehmer von 1.200 Euro jährlich (also 100 Euro im Monat) und den Sonderausgabenpauschbetrag von 36 Euro jährlich (also 3 Euro im Monat). Ihr zu versteuerndes Einkommen beträgt im Monat also 1.485,50 Euro.

Wie viel Steuern Sie im Monat zahlen müssen, können Sie der Einkommensteuer-Grundtabelle entnehmen. Für das Jahr 2023 wären das 130,83 Euro.

Verwendete Quellen
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