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Mehr Commerzbank-Kunden müssen mit Strafzinsen rechnen


Freibeträge in Gefahr
Mehr Commerzbank-Kunden müssen mit Strafzinsen rechnen

Von reuters
09.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Logo der Commerzbank: Das Geldhaus erhebt bereits Strafzinsen auf hohe Kontoeinlagen.Vergrößern des BildesDas Logo der Commerzbank: Das Geldhaus erhebt bereits Strafzinsen auf hohe Kontoeinlagen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Statt Zinsen zu geben, verlangen immer mehr Banken Geld von Kunden, die hohe Einlagen auf ihren Konten parken. Auch die Commerzbank erhebt bereits Strafzinsen. Diese könnten künftig für noch mehr Menschen greifen.

Die Commerzbank schließt Strafzinsen auf weitere Einlagen nicht aus. "An die breite Privatkundschaft werden wir keine Negativzinsen weitergeben", sagte Commerzbank-Vorständin Sabine Schmittroth dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Aber die Frage ist, wo das Ende der Breite ist. Daher werden wir uns die Höhe der Freibeträge immer wieder anschauen."

Bei der Commerzbank müssen Kunden Strafzinsen zahlen, wenn sie mehr als 100.000 Euro auf dem Konto liegen haben. Auch viele andere Banken und Sparkassen haben diese Summe als Grenze gesetzt, ab der Kunden für ihre Guthaben Gebühren zahlen müssen. Die Sparda-Bank West ist vor kurzem vorgeprescht und hat die Grenze auf 25.000 Euro gesenkt.

Kreditinstitute müssen Strafzinsen an die EZB zahlen

Banken zahlen seit 2014 Strafzinsen, wenn sie überschüssige Gelder bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Derzeit liegt der sogenannte Einlagensatz bei minus 0,5 Prozent. Zugleich werden viele Banken und Sparkassen in der Corona-Krise von Einlagen überflutet, so dass der Druck zur Weitergabe der Kosten steigt.

Bei der Umsetzung des angekündigten Stellenabbaus will Arbeitsdirektorin und Privatkundenchefin Schmittroth zügig vorankommen. "Ziel ist, bis Anfang Mai eine Grundsatzeinigung zu erreichen", bekräftigte sie. Das oberste Ziel sei es dabei, betriebsbedingte Kündigungen möglichst zu vermeiden. Von den Forderungen der Gewerkschaft Verdi, die die Stellenkürzungen zeitlich bis mindestens 2025 strecken will, hält sie wenig. "Wir haben klar kommuniziert, dass wir den Abbau von 10.000 Stellen bis 2024 umsetzen wollen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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