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Continental fährt Produktion in Russland wieder hoch – Sorge um Mitarbeiter


Angst vor Konsequenzen
Continental fährt Produktion in Russland temporär hoch

Von dpa
Aktualisiert am 20.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Logo an der Konzernzentrale von Continental (Symbolbild): Der Autozulieferer aus Hannover produziert bereits seit der vergangenen Woche wieder in Russland.Vergrößern des BildesLogo an der Konzernzentrale von Continental (Symbolbild): Der Autozulieferer aus Hannover produziert bereits seit der vergangenen Woche wieder in Russland. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte sich der Hannoveraner Autozulieferer aus Russland zurückgezogen. Doch nun fährt Continental die Produktion wieder hoch – aus Sorge vor Konsequenzen für die Mitarbeiter, heißt es.

Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat seine Produktion in Russland wieder hochgefahren. Das Unternehmen bestätigte am Dienstag einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wonach die Reifenproduktion in Kaluga südwestlich von Moskau schon Ende vergangener Woche wieder angelaufen sei.

"Die derzeitige Situation ist für international agierende Unternehmen wie Continental, die in Russland Produktionsstätten betreiben, äußerst komplex. So drohen unseren Mitarbeitern und Führungskräften in Russland harte strafrechtliche Konsequenzen, sollten wir darauf verzichten, die lokale Nachfrage zu bedienen", hieß es in einer Stellungnahme des Konzerns.

Conti: Haben keine Gewinnabsicht

Conti hatte die Arbeit in Kaluga Anfang März eingestellt, ebenso wie das gesamte Im- und Exportgeschäft mit der Russischen Föderation, wie es damals hieß. Jetzt werde an dem Standort "im Bedarfsfall temporär" wieder produziert. Es gehe um eine Menge deutlich unter der früheren Auslastung des Werks. Conti verfolge mit der temporären Aufnahme der Fertigung im Reifenwerk in Kaluga "keinerlei Gewinnerzielungsabsicht".

Conti betreibt zudem Vertriebsbüros in Moskau und ist an einem Gemeinschaftsunternehmen in Tschistopol bei Kazan beteiligt, das Fahrtenschreiber für Nutzfahrzeuge endmontiert. Insgesamt beschäftigt der Dax-Konzern rund 1.300 Menschen in Russland, in der Ukraine gibt es keine eigenen Standorte.

Die Kampfhandlungen müssten schnellstmöglich beendet werden, hieß es weiter in der Stellungnahme: "Continental unterstützt und befolgt alle geltenden Sanktionen sowie rechtlichen Vorschriften, die in Folge des Krieges in der Ukraine verhängt worden sind."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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