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BMW, VW, Mercedes schlittern in Krise: Autokonzerne schwächeln trotz guter Zahlen


Studie
Autohersteller schlittern in die Krise – trotz glänzender Zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 27.05.2022Lesedauer: 2 Min.
VW-Mitarbeiter produzieren E-Autos (Symbolbild): Die Autobranche steht laut Beratungsexperten vor schwierigen Zeiten.Vergrößern des BildesVW-Mitarbeiter produzieren E-Autos (Symbolbild): Die Autobranche steht laut Beratungsexperten vor schwierigen Zeiten. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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Auf dem Papier läuft es eigentlich gut für Konzerne wie Volkswagen, BMW und Mercedes: Corona, Krieg und Chipkrise konnten ihnen bisher wenig anhaben. Einer Studie zufolge ist die Lage in Wahrheit aber angespannt.

Die Lage der Autobranche ist der Beratungsgesellschaft EY zufolge weniger rosig, als Kennzahlen von Herstellern vermuten lassen. So gerate der Verkauf von Neuwagen in China wegen der dortigen Corona-Lockdowns unter Druck. Das berichtete EY (Ernst & Young) in einer Studie zu den Geschäftszahlen der 16 weltweit größten Autokonzerne. Unter ihnen sind Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW.

China ist für die drei deutschen Konzerne der größte Einzelmarkt. "Ein Ende der rigorosen Corona-Politik der chinesischen Behörden ist noch nicht absehbar, daher drohen hier weitere Absatzrückgänge in den kommenden Monaten", warnte EY-Branchenberater Peter Fuß. Der Verkauf von Autos an Verbraucher war laut chinesischen Branchenangaben im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 35,7 Prozent eingebrochen.

Nackte Zahlen hervorragend, tatsächliche Lage schwierig

Große Hersteller verkauften weltweit von Januar bis Ende März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Schnitt zwar weniger Autos, doch die Unternehmen verdienten meist besser, wie die Studie ergab. Hinsichtlich der Umsatzrendite, bei der Umsatz und operativer Gewinn zueinander in Beziehung gesetzt werden, lag der US-Elektroautobauer Tesla mit 19,2 Prozent klar vorne. In der Rangliste der Branchengrößen folgen Mercedes-Benz mit 15 Prozent, Volkswagen mit 13,3 Prozent und BMW mit 10,9 Prozent.

"Die nackten Zahlen zum ersten Quartal sind hervorragend, die tatsächliche Lage in der Autoindustrie ist hingegen extrem angespannt", resümierte der Leiter der Mobilitätssparte Westeuropa bei EY, Constantin Gall. Vor allem Hersteller von Oberklassefahrzeugen profitieren demnach von einer Ausnahmelage.

Angesichts des Chipmangels werden Halbleiter vor allem in große und teure Wagen eingebaut. Gleichzeitig gibt es kaum noch Preisnachlässe, da die Nachfrage hoch ist. An einigen Unternehmen gehe der Gewinnboom allerdings vorbei, sagte Gall.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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