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Europa und England kauften zuletzt mehr russisches Gas

Von t-online, fls

06.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Rohre einer Gaspipeline (Symbolbild): Ein Gasembargo ist weiter nicht in Sicht.
Rohre einer Gaspipeline (Symbolbild): Ein Gasembargo ist weiterhin nicht in Sicht. (Quelle: /Reuters-bilder)
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Allen Ankündigungen für die Zukunft zum Trotz: Europas Gasfirmen haben im Kriegsmonat März deutlich mehr Gas aus Russland bezogen als im Vormonat.

Olaf Scholz will es, Robert Habeck will es, Ursula von der Leyen will es: Deutschland und Europa sollen künftig unabhängiger von russischem Gas werden, die Lieferungen derzeit zwar noch nicht gänzlich gestoppt, wohl aber gedrosselt und ersetzt werden – etwa durch Flüssiggas aus Katar.

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Tatsächlich, so zeigen es jetzt Recherchen des Nachrichtenmagazins "Spiegel", ist aktuell jedoch das Gegenteil der Fall: Die Gaslieferungen Russlands nach Europa haben im März sogar noch zugenommen – obwohl Russland bereits Ende Februar die Ukraine überfiel und in den Krieg gezwungen hat.

Einer Berechnung des britischen Analyseunternehmens ICIS zufolge pumpte der russische Gaskonzern Gazprom im März "mindestens" 10,14 Milliarden Kubikmeter Gas durch die Pipelines in die EU und nach Großbritannien. Das entspricht einem Plus von knapp 26 Prozent gegenüber dem Vormonat Februar, als laut "Spiegel" 8,09 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa flossen.

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Eigentlich soll weniger Gas aus Russland kommen

Im Vergleich zum Januar ist der anteilige Zuwachs mit 36 Prozent sogar noch größer: Damals nahmen die EU-Staaten (ohne Finnland, Lettland, Estland und Litauen) sowie Großbritannien Gazprom noch 7,43 Milliarden Kubikmeter ab.

Die Zahlen stehen im Widerspruch zu dem, was die Staats- und Regierungschef der EU und Großbritanniens seit Kriegsbeginn immer wieder betonen: Die Einfuhren russischen Gases sollen fallen, um über die Zahlungen nicht den Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu finanzieren.

Zugleich belegt die Importstatistik das Dilemma, vor dem der Westen mit Blick aufs russische Gas steht: Ersatz zu finden ist schwer. Gerade in der auslaufenden Heizperiode kann Europa derzeit kaum anders, als sich auf Russland als Energielieferant zu verlassen.

Hohe Gaspreise an den Spotmärkten

Eine weitere Begründung für den Anstieg der Gaslieferungen laut "Spiegel": Die schon vor dem Krieg stark gestiegenen Preise an den Gasbörsen.

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Das Magazin zitiert in diesem Zusammenhang den Chef-Gasstrategen des Analysehauses ICIS, Tom Marzec-Manser, mit den Worten: "Die Preise am Spotmarkt waren signifikant höher als die Preise, die Gazprom und seine Kunden in langfristigen Lieferverträgen vereinbart haben." Die Folge: Für die Abnehmer des Gazprom-Gases lohne es sich, die Lieferkontrakte auch voll auszuschöpfen.

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