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Inflation: EZB-Chefin Lagarde will Zinsen weiter anheben


Kampf gegen Inflation
EZB-Chefin Lagarde will Zinsen weiter anheben

Von dpa
26.09.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 168387412Vergrößern des BildesEZB-Präsidentin Christine Lagarde: Mit höheren Zinsen will sie die Inflation im Euroraum bändigen. (Quelle: IMAGO/Hannelore Foerster)
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Die Zinsen der Europäischen Zentralbank werden wohl weiter steigen. EZB-Chefin Lagarde will verhindern, dass sich die Inflationserwartungen verschieben.

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat erneut weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt. "Derzeit gehen wir davon aus, dass die Zinssätze in den nächsten Sitzungen weiter angehoben werden, um die Nachfrage zu dämpfen und dem Risiko einer anhaltenden Verschiebung der Inflationserwartungen nach oben vorzubeugen", sagte Lagarde am Montag vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments. "Die Inflation ist nach wie vor viel zu hoch und wird wahrscheinlich für längere Zeit über unserem Zielwert liegen."

Im August war die Jahresinflationsrate auf einen Rekordstand von 9,1 Prozent gestiegen. Die EZB strebt eine Rate von zwei Prozent an. Haupttreiber seien weiterhin die Energie- und Lebensmittelpreise, sagte Lagarde. Aber auch die Abwertung des Euro am Devisenmarkt treibe die Inflation nach oben.

Wirtschaftlicher Ausblick verdunkelt

Der wirtschaftliche Ausblick verdunkle sich, sagte Lagarde. Die Aktivität dürfte sich in den kommenden Quartalen "substanziell" abschwächen. Die hohe Inflation belaste die Konsumausgaben und die Produktion. Diese Entwicklung werde durch die Erdgasknappheit verstärkt. Sie verwies zudem auf die sich abschwächende Weltwirtschaft und die hohe Unsicherheit.

Die EZB hatte im Sommer nach längerem Zögern die Wende hin zu höheren Zinsen eingeleitet. Im Juli erhöhte sie diese um 0,5 Prozentpunkte und im September um 0,75 Prozentpunkte. Die nächste reguläre geldpolitische Sitzung des EZB-Rates ist für den 27. Oktober angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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