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Corona-Reinfektionen: So schnell können Sie sich wieder anstecken


Hochinfektiöse Untervarianten
So schnell können Sie sich wieder mit Corona anstecken


Aktualisiert am 13.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Schon wieder positiv: Reinfektionen mit dem Coronavirus sind nicht ausgeschlossen.Vergrößern des Bildes
Schon wieder positiv: Reinfektionen mit dem Coronavirus sind nicht ausgeschlossen. (Quelle: Westend61/getty-images-bilder)

Schon wieder positiv? Viele Menschen haben bereits zwei oder sogar noch mehr Corona-Infektionen hinter sich. Wie schnell kann das gehen?

Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland nimmt erneut zu. Die Omikron-Subvariante XBB.1.5 ist weiterhin dominant, sie bestimmt das Infektionsgeschehen. Doch auch neue Sublinien wie "Pirola" oder "Eris" sind auf dem Vormarsch, die als noch ansteckender gelten. Kann man sich also derzeit wieder schneller reinfizieren?

Was bedeutet Reinfektion?

Eine Reinfektion bezeichnet die erneute Infektion mit demselben Erreger. Der Körper hat das Virus zwischenzeitlich bekämpft und neutralisiert, steckt sich daraufhin aber noch einmal damit an.

Impfung plus Infektion schützt am besten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wies 2022 in einer Studie nach, dass eine sogenannte hybride Immunität – also die Kombination aus drei Impfungen plus einer durchgemachten Infektion – offenbar besser vor einer erneuten Ansteckung mit dem Coronavirus schützt als die Impfungen allein.

So berichtete auch das Robert Koch-Institut (RKI), dass bei Hybridimmunität nach einem Monat eine Schutzwirkung von 74 Prozent gegenüber einer Infektion mit der Omikron-Variante besteht. Diese sinkt jedoch im Laufe der Zeit ab. Nach sechs Monaten beträgt sie noch etwa 60 Prozent, nach zwölf Monaten nur noch 41 Prozent.

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Etwas schlechter sieht es bei den Menschen aus, die "nur" durch Impfung geschützt sind. Studien aus dem vergangenen Jahr gehen davon aus, dass die mRNA-Impfstoffe zu 41 bis 76 Prozent vor einer Infektion mit der Omikron-Variante schützen – je nach Alter und Konstitution des Immunsystems.

Schutz nimmt nach einiger Zeit ab

Deutlich wird: Der Schutz vor einer Reinfektion nimmt mit der Zeit ab. Wie schnell damit eine erneute Ansteckung droht, lässt sich pauschal nicht beantworten. Dies hängt auch davon ab, mit welcher Variante man zuletzt infiziert war, wie lange der Zeitpunkt der letzten Impfung und/oder der Infektion zurückliegt. Zudem gibt es Hinweise, dass eher milde verlaufende Krankheitsfälle eine geringere Immunantwort produzieren, somit eine erneute Ansteckung begünstigen.

Offiziell definiert die europäische Gesundheitsbehörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) als Reinfektion, wenn zwischen zwei positiven PCR-Tests mindestens 60 Tage liegen.

Reinfektion schon nach 28 Tagen?

Daten aus Australien deuteten 2022 allerdings darauf hin, dass eine Reinfektion auch sehr schnell erfolgen kann. Die australische Gesundheitsbehörde AHPPC meldete, dass Omikron-Reinfektionen bereits "28 Tage nach Genesung von einer früheren Covid-19-Infektion auftreten" können. Das Land erlebte damals eine schwere BA.4-/BA.5-Welle.

Wie kann man sich vor einer Corona-Infektion schützen?

Eine Booster-Impfung gegen Corona kann einen besseren Schutz bieten – wenn auch nur vorübergehend. Gruppen, die unter die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) fallen, sollten sich deshalb eine Auffrischimpfung mit dem angepassten Sars-CoV-2-Impfstoff geben lassen. Dazu zählen zum Beispiel Menschen ab 60 Jahren, Personen mit Vorerkrankungen, Immungeschwächte und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • rki.de: "Definition für die Reinfektion mit SARS-CoV-2"
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